Von Fachwerkhäusern und Großraumsiedlungen // „Leben am Hellweg“: Seniorenbüro und Begegnungsstätten im Stadtbezirk Brackel informieren in neuer Veranstaltungsreihe über Wohnformen
Wie lebte man früher am Hellweg? Wie wurde damals gearbeitet? Und wie gestaltet sich heutzutage das Wohnen in einem Fachwerkhaus? Fragen, die die gemeinsame Veranstaltungsreihe „Leben am Hellweg“ des Seniorenbüros Brackel mit den beteiligten Begegnungsstätten und Seniorenkreisen ab dem 24. Februar im Stadtbezirk Brackel beantworten möchte.
Nach dem Erfolg im Sommer 2011 mit dem Thema „Freizeit“ am Beispiel von Musik und Spiele wollen sich die beteiligten Begegnungsstätten und Seniorenkreise zusammen mit dem Seniorenbüro Brackel dem Thema Wohnen und Arbeit auseinander setzen.
Der östliche Hellweg ist bis heute geprägt von unterschiedlichen Wohnformen, vom jahrhundertealten Fachwerkhäuschen über Bergabeitersiedlungen, kleinen Eigenheimen, Großraumsiedlungen bis hin zu modernen Wohnformen für Familien mit Kindern und Senioren.
Eng verbunden mit dem Wohnort war in der Vergangenheit auch der Arbeitsplatz und somit der Broterwerb. Diese Tatsache und der Wandel in den letzten Jahrzehnten bestimmen das Bild der Menschen am Hellweg.
Zu den weiteren Mitwirkenden gehören Wohnungsbaugesellschaften, Vertreter von Heimatvereinen, Wohlsfahrtsverbänden und engagierte Privatpersonen.
Die erste Veranstaltung am Freitag, 24. Februar, steht unter dem Motto „Leben und Arbeiten unter dem Fachwerk“. Beginn ist um 15 Uhr im Arent-Rupe-Haus der Evangelischen Kirchengemeinde Brackel, Flughafenstr. 7-9. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit musikalischer Begleitung werden Bilder zum Thema „Wohnen und Arbeiten aus früheren Zeiten“ vom Haus Beckhoff, vom Wohnhaus Oesterstraße 1 und vom Arbeitsleben im Fachwerkhaus gezeigt. Danach folgt ein Vortrag des Kreuzviertelvereins über „Seniorengerechtes Wohnen im Altbau“. Geklärt wird, was als Besitzer oder Bewohner an kleinen Änderungen selber getan werden kann. Auch über die Möglichkeiten der weitergehenden Hilfe wird informiert. Wie man heutzutage im Fachwerkhaus wohnt und arbeitet, wird anhand von Beispielen gezeigt, im Privatbereich am Wohnhaus Oesterstraße 1 und im öffentlichen Bereich am Haus Beckhoff.
Am 22. März geht die Reihe um 15 Uhr im Asselner Marie-Juchacz-Haus, Flegelstraße 42 mit „Im Schatten des Förderturms – die Kolonie Holstein“ weiter.
„Eigenheimsiedlungen entstehen – ein wahr gewordener Traum für viele“ heißt es am 23. April um 15 Uhr in der Neuasselner DRK-Begegnungsstätte Bredowstraße, Am Funkturm 49.
Am 21. Mai, 15 Uhr, geht es im Wickeder Konradsaal, Wickeder Hellweg 171a, um das Thema „Von Flachdächern und Hochhäusern - Wohnen in den Großraumsiedlungen“.
Und am 12. Juni,lautet im Brackeler Franz-Stock-Haus, Flughafenstraße 56, um 15 Uhr das Thema „Vielfältige Wohnformen am Hellweg entstehen“.
Außerdem werden Exkursionen zum Thema angeboten: Am 2. März geht es um 16 Uhr zum Haus Beckhoff in Brackel, am 27. März um 16 Uhr zur Kolonie Holstein in Asseln und am 24. Mai um 15 Uhr zu einer Dogewo-Musterwohnung. Anmeldungen sind möglich unter Telefon 5029640.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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