Krippenschau in der Asselner Luther-Kirche
"Väter in Aktion" zeigten erstmals einen Film über den Aufbau der traditionellen Weihnachtsszenerie
Auch nach knapp 15 Jahren kommt zur traditionellen Krippenführung im Rahmen der "Offenen Kirche" immer noch eine Vielzahl von interessierten Besuchern in die Asselner Luther-Kirche.
Diesmal lief die Führung etwas anders ab: Carsten Valerius von der Gruppe „Väter in Aktion“ (VIA) zeigte zunächst in einem 35-minütigen Film den Aufbau der traditionellen Weihnachtsszenerie in der Luther-Kirche. 15 VIA-Mitglieder hatten rund acht Stunden zu tun, die Bäume aufzustellen, die Lichterketten anzubringen und die Bourger-Krippe aufzubauen.
Alle Arbeiten verliefen nach einem routinierten Plan. Und was die Krippe angeht, ist Genauigkeit gefragt; denn alles muss so sein, wie es immer war. Als Vorlage diente digitalisiertes Bildmaterial aus den letzten 65 Jahren. Der Film fand eine große Resonanz und soll - wenn gewünscht - auch bei den nächsten Krippenführungen gezeigt werden.
So konnte sich Experte Klaus Coerdt diesmal auf die historischen Fakten beschränken. Ausführlich berichtete der Krippenexperte und Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Asseln über das Jahr 1953, als die eindrucksvolle, den gesamten Jugendstil-Altarraum ausfüllende Krippe erstmals in der Asselner Luther-Kirche aufgebaut worden war.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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