Zum Valentinstag am 14. Februar
Segensfeier für Verliebte in der Brackeler St.-Clemens-Kirche

Auch Birgit und Oliver Eckert ließen sich im vergangenen Jahr anlässlich des Valentinstages von Pfarrer Ludger Keite den Segen erteilen in der Brackeler St.-Clemens-Kirche. | Foto: Günter Schmitz
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Die vier katholischen Gemeinden im Pastoralen Raum Dortmund-Ost laden anlässlich des Valentinstages für Donnerstag, 14. Februar, um 19 Uhr verliebte Paare zu einem Segnungsgottesdienst in die Brackeler Kirche St. Clemens, Flughafenstraße 50, ein.

Eingeladen sind alle Paare, die verliebt, verlobt oder verheiratet sind. „Schmetterlinge im Bauch“ können genauso mitgebracht werden, wie Sorgen und Nöte. „Ob alt verliebt oder jung, kurz, lang oder frisch, ob schon lange verheiratet oder partnerschaftlich unterwegs, es sind alle eingeladen, sich für das Gelingen Ihrer weiteren Partnerschaft persönlich segnen zu lassen“, sagt Pfarrer Ludger Keite.

Die meditative Feier soll den Paaren eine Gelegenheit bieten, sich von neuem ihrer Zuneigung füreinander zu vergewissern und sich gegenseitigen Segen zu zusprechen. Wer möchte, kann sich persönlich segnen lassen. Der Segen ist als Bestärkung für den weiteren gemeinsamen Weg ein besonderer Zuspruch des Himmels.

Der Gottesdienst wird mit Liedern von Petra Wintzer an der Gitarre und Doris Hufnagl an der Querflöte begleitet. "Für Atmosphäre sorgen wir mit Kerzenschein, roten Tüchern, Rosen, Livemusik und einem Geschenk zum mitnehmen", verrät Oliver Eckert vom Team „Runder Tisch gesegneter SonntagAbend“. Der Pastorale Raum Dortmund-Ost möchte den Tag, an dem diese Liebe zwischen Menschen im Mittelpunkt steht, mit allen interessierten Paaren feiern.

Valentin
Den Tag des heiligen Valentin, den Valentinstag, feiern Christen schon seit dem vierten Jahrhundert. Der um 268 hingerichtete Valentin war vermutlich Bischof von Terni. An einem 14. Februar soll er unter dem römischen Kaiser Claudius Goticus wegen seiner Treue zum christlichen Glauben hingerichtet worden sein. Der Überlieferung zufolge pflegte Valentin Liebespaaren Blumen zu schenken. Er soll Liebende auch entgegen gesetzlicher Vorschriften und gesellschaftlicher Ansichten gesegnet haben. Für ihn war die Liebe das Entscheidende und für diese Liebe erbat er Gottes Segen und Beistand.

In Deutschland verschenken Männer und Frauen am Valentinstag Blumen, um sich ihre gegenseitige Liebe auszudrücken. Die Wurzeln dieses Brauches reichen bis in die Antike. So gedachten die Römer am 14. Februar der Göttin Juno, der Schützerin von Ehe und Familie. Den Frauen wurden an diesem Tag Blumen geschenkt. Dagegen schickt man sich in England am Valentinstag anonyme Liebesbriefe. In Frankreich, Belgien und später auch in Amerika gab es vom 14. Jahrhundert an den Brauch, durch ein Los Valentin und Valentine zu bestimmen, die dann für ein Jahr in einer Art Verlobung miteinander verbunden blieben.

Eine alte Überlieferung spricht davon, dass ein lediges Mädchen den Burschen zum Ehemann nehmen wird, den es am 14. Februar als ersten erblickt. Junge Männer, die sich ein Mädchen auserkoren hatten, überreichten ihm daher schon in aller Frühe dieses Tages einen Blumenstrauß.

Auch Birgit und Oliver Eckert ließen sich im vergangenen Jahr anlässlich des Valentinstages von Pfarrer Ludger Keite den Segen erteilen in der Brackeler St.-Clemens-Kirche. | Foto: Günter Schmitz
Pastoralverbundsleiter Pfarrer Ludger Keite (l.) und Oliver Eckert vom Team "Runder Tisch gesegneter Sonntagabend" laden namens der vier katholischen Gemeinden in Brackel, Neuasseln, Asseln und Wickede auch für den Valentinstag 2019 zur Segensfeier für Verliebte in die St.-Clemens-Kirche in Brackel ein. | Foto: Olaf Eberth
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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