Rezension: "Mein Weg zu dir" von Nicholas Sparks

Foto: Heyne

Bücher von Nicholas Sparks versprechen vor allem eines: ganz große Gefühle. Und die finden sich auch in "Mein Weg zu dir".
Zum Inhalt: Bei der Beerdigung ihres väterlichen Freundes Tuck begegnen sich Amanda und Dawson nach vielen Jahren der Trennung in ihrem Heimatsstädtchen wieder. In Rückblenden lernt man den Lebenslauf beider Protagonisten kennen. In ihrer Jugend sind sie ein Paar (klassisch: sie entstammt einer reichen, er einer nicht nur armen, sondern gar überzeugt kriminellen Familie), trennen sich aber aufgrund der äußeren Umstände. Während Dawson nach dem Ende der Beziehung bewusst alleine lebt, heiratet Amanda und gründet eine Familie. Zum Zeitpunkt des Wiedersehens ist ihre Ehe aufgrund eines Schicksalsschlags und dessen Folgen auf eine schwere Probe gestellt. Dawsons Leben hingegen wird von seiner Arbeit auf einer Bohrinsel und der gefühlten Schuld am Tod eines Menschen bestimmt. Der Umgang mit Schuld und Vergebung wird so auch zum Thema im Buch. Im Mittelpunkt steht jedoch natürlich das Thema Liebe und die Liebe zwischen Amanda und Dawson, die beide auf ihre Weise über die Jahre bewahrt haben. Die Frage, ob die Beiden wieder eine Liebespaar werden, ob Amanda für Dawson ihre Familie verlassen wird, bleibt lange Zeit offen und spannend. Das Ende birgt eine Überraschung und für meinen Geschmack fast ein bißchen viel des Zufalls. Auch dass Sparks noch eine Geistererscheinung und an einzelnen Stellen die Innensicht von Amandas Mutter und anderen, für den Fortgang der Geschichte nicht besonders wichtigen Personen einbaut, wäre meiner Ansicht nach nicht notwendig gewesen.
Dennoch lautet mein Fazit: Wenn man romantische Geschichten liebt, ist "Mein Weg zu dir" durchaus eine angenehme und empfehlenswerte Freizeitlektüre.

Autor:

Nadine Wetzel aus Dortmund-Ost

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