Oper Dortmund hat neue Probe- und Lagerräume in Körne gefunden

Bei der offiziellen Eröffnung der Probebühne in Körne zerschnitt Stadtdirektor Jörg Stüdemann im Beisein von (v.l.) Intendant Jens-Daniel Herzog, Theaterchefin Bettina Pesch und dem Technischen Direktor der Oper Thomas Meissner das Band. | Foto: Schmitz
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  • Bei der offiziellen Eröffnung der Probebühne in Körne zerschnitt Stadtdirektor Jörg Stüdemann im Beisein von (v.l.) Intendant Jens-Daniel Herzog, Theaterchefin Bettina Pesch und dem Technischen Direktor der Oper Thomas Meissner das Band.
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Keine Zugluft mehr, keine laufende Heizung im Hochsommer, und ganz viel Platz: Vom neuen Probenzentrum an der Alten Straße 39 in Körne sind alle Beteiligten begeistert.

„Wir freuen uns, dass eine lange Odyssee endlich zu Ende ist“, sagte Stadtdirektor Jörg Stüdemann, der die neuen Räume mit dem Geschäftsführer von Dreier Immobilien Martin Dreier, der Geschäftsführenden Direktorin Bettina Pesch, dem Intendanten der Oper Dortmund Jens-Daniel Herzog sowie dem Technischen Direktor des Theater Dortmunds Thomas Meissner eröffnete. „Für 25 Jahre wird dies hier die erste Adresse für Probearbeiten und Lagerung sein.“

Die beiden Probebühnen haben jeweils 400m² Grundfläche und sechs Meter Höhe. Als Bühnenboden ist - wie auf der Opernbühne - ein spezieller Plattenbelag mit verschiedenen Isolierungen verlegt. Um für die Proben eine ruhige Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten, wurden die Räume baulich getrennt, damit keine gegenseitigen Störungen entstehen. Außengeräusche sowie die Geräusche der Lüftungsanlagen wurden durch aufwändige Isoliermaßnahmen stark reduziert. „Jetzt können wir uns auf das Künstlerische konzentrieren“, so Herzog.

In den vergangenen Jahren hatten wir keine guten Bedingungen“, so Bettina Pesch. „Jetzt haben wir keine zugigen Räume mehr, keine auf Hochtouren laufende Heizung im Sommer und dafür Kälte im Winter mehr, etwa für die bevorstehende Premiere von ‚Saul‘.“ Geprobt wurde bisher in einer ehemaligen Lkw-Waschanlage der DEW.

Im Gebäudekomplex befinden sich zudem Räume für Garderoben und Aufenthalt der Beteiligten sowie Vorbereitungs- und Lagerräume.

1,86 Mio. Euro hat der Bau Dreier Immobilien gekostet. „Einen Vorteil haben beide Seiten. Dreier Immobilien hat einen stabilen Mieter und wir haben auf Jahre absehbar wunderbare Proberäume“, sagt Meissner. „Hier verbringen unsere Künstler immerhin einen wesentlichen Teil ihres Leben.“

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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