Mit "Widder" wächst der Skulpturenpark: KKK präsentiert drittes Kunstwerk im Grün am Rande des Körner Hellwegs
Aller guten Dinge sind bekanntlich Drei: Ein (fast) lebensgroßer Widderkopf, eine Steinarbeit des Bildhauers Albert Francis Stewart, lässt den kleinen Skulpturenpark in Körne weiter wachsen.
Sichtlich stolz präsentierten Vorsitzender Helmut Feldmann und seine Mitstreiter Gesine Schulte, Dieter Caspari und Siegfried P. Schmidt vom Körner Kultur- und Kunstverein (KKK) gemeinsam mit Ulrich Finger, Betriebsleiter Technische Dienste beim Tiefbauamt, das Werk „Widder“, das der auf der Karibikinsel Barbados geborene, in Mengede lebende und im ostfriesischen Wiesedermeer arbeitende Holz- und Steinbildhauer Albert Francis Stewart geschaffen hat.
Als Dauerleihgabe der Stadt holte der KKK den „Widder“ aus dem Asservatenkeller des Kulturdezernats in den kleinen Körner Park. Erst kurz vor der Präsentation der mittlerweile dritten Skulptur in der Grünanlage zwischen Hellweg und Heilbronner Straße hatten Fingers Tiefbauamts-Mitarbeiter das Betonfundament für den „Widder“ auf seinen vier Stelzen gelegt.
In Stewarts Werk von eigenwilliger Ausdruckskraft spiegelt sich auch sein afrikanisches Erbe - und schlägt so auch den Bogen zu der am südlichen Parkeingang vor drei Jahren aufgestellten ersten Skulptur „Willkommen“ des Shona-Künstlers Shepard Madzikatire aus Zimbabwe. Doch längst heißt die schlanke Plastik mit dennoch eindeutig weiblichen Formen im Ort nur „Madame Körne“.
Erst im April dieses Jahres hatte der KKK eine auf der Nordseite des Alten Friedhofs Körne aufgestellte Skulptur des Dortmunder Bildhauers Christoph Ihrig präsentiert: „Blockhafter Körper, aus dem eine organische Form erwächst, die die Assoziation eines Keimes nahebringt“ lautet ihr zeilenfüllender Titel.
Doch beim Skulpturen-Trio im Park soll‘s nicht bleiben. Denn während die zuletzt arg vom Vandalismus in Mitleidenschaft gezogenen Naturschutz-Objekte wie Insektenhotel und Schautafeln zu Flora und Fauna nach dem Ende der Sommerferien auf den nahen Uhland-Schulhof umziehen werden, sieht der KKK seine Idee vom Skulpturenpark noch nicht abgeschlossen und will zumindest weiter in Sachen Kunst investieren und schon 2012 eine weitere Skulptur in der kleinen Grünanlage am Rande des Hellwegs aufstellen.
„Wir sind derzeit dabei, verschiedene Künstler zu kontaktieren. So haben wir bereits den Dortmunder Holzbildhauer Bernd Moenikes in seinem Atelier besucht“, verrieten die KKK-Aktiven um Helmut Feldmann: „Wir möchten gerne eine große Holzskulptur, die allerdings andernorts in Körne ihren Platz finden soll.“ Absprachen etwa mit der Bezirksvertretung Ost müssten auch noch erfolgen, ergänzte Feldmann.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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