Lutherkirche Asseln: Großes Interesse an Krippenführung
Auf großes Interesse stieß am Mittwoch (4.1.) die Einladung der Gruppe „Offene Kirche“ der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Asseln zur Krippenführung mit Klaus Coerdt (im Bild l.), dem 1. Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins Asseln.
Die wunderschöne Krippenlandschaft mit 35 Tonfiguren, die der damalige Asselner Pfarrer Georg Küper 1953 bei dem hoch begabten, aber noch unbekannten Künstler Helmut Bourger in Auftrag gegeben hatte, ist ein künstlerisches Kleinod. Bereits mit seinem Erstlingswerk gelang dem später auch international anerkannten Bildhauer eine ausdrucksstarke und realistische Darstellung der Weihnachtsgeschichte. Nachfolgend gestaltete Bourger noch über 20 Krippen aus Keramik. „Doch die größte steht in Asseln!“, weiß Coerdt.
Für den Auf- und Abbau der Krippe sind bis zu 17 Personen im Einsatz, erfuhren die Besucher von Coerdt: „Dabei ist im Umgang mit den Figuren größte Sorgfalt geboten und deshalb werden sie auch nur mit den sprichwörtlichen Glacéhandschuhen angefasst.“
INFO:
Wer mehr Interesse am Thema hat: Ein Aufsatz von Karin Geisler mit vielen Details zur Anschaffung der Bourger-Krippe wurde im Gemeindebrief „Blickpunkt Nr. 103“ veröffentlicht und kann auch unter www.asseln-evangelisch.de/Gemeindebrief nachgelesen werden.
Eine „Offene Kirche“ ist die Asselner Lutherkirche übrigens immer mittwochs von 16 bis 18 Uhr.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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