Literaturkurs des IKG führt Woody Allens „Gott“ auf
Alles nur Theater
Dass das Theater eine Spiegelung der Realität ist und wir vielleicht alle nur Fiktion sind, mussten die Zuschauer der Aufführung des Literaturkurses der Jahrgangsstufe Q1 des Immanuel-Kant-Gymnasiums erfahren.
Existieren wir wirklich? Sind wir frei in unseren Entscheidungen oder alle nur programmiert? Gibt es einen Gott?
Basierend auf Woody Allens Theaterstück „Gott“ hatten die Schülerinnen und Schüler es sich zum Ziel gesetzt, einigen grundlegenden philosophischen Fragen auf den Grund zu gehen: Existieren wir wirklich? Sind wir frei in unseren Entscheidungen oder alle nur programmiert? Gibt es einen Gott?
Dies ist die Grundlage für ein Spiel im Spiel, in dem verschiedene Zeitebenen verbunden werden, da sich das Publikum zunächst vermeintlich in der Antike befindet und das Athener Dramatiker Festival kurz bevor steht, wobei der antike Schriftsteller und sein Hauptdarsteller sich nicht für einen Schluss des dort aufzuführenden Stückes entscheiden können und daraufhin Hilfe in der Jetztzeit in Gestalt einer Philosophiestudentin suchen und zwischenzeitlich sogar Woody Allen zu Rate ziehen, der sie ja schließlich erfunden hat.
Wir sind doch alle nur fiktiv.
Dabei wurde auch das Publikum nicht verschont und in die Suche nach Antworten auf diese Fragen auf amüsant-absurde Art und Weise einbezogen, frei nach dem Motto: wir sind doch alle nur fiktiv. Die Frage ist lediglich: wer hat uns erfunden. Glücklich der, bei dem die Antwort: Shakespeare lautet – Pech, wenn es sich „nur“ um Woody Allen handelt.
Sehr gute Resonanz
Den Spaß bei diesem Spiel merkte man sowohl Schauspielern als auch Publikum an (einige besuchten sogar beide Vorstellungen) und die Schüler wurden dementsprechend mit viel Applaus und Lob für ihre Arbeit belohnt.
Fotos: M.Farwick
Oe
Autor:Volker Oestreicher aus Dortmund-Ost |
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