Installation des Künstlerduos INS ermöglicht Wechselspiel per Internet
"KlageKlang" in vier Kirchen im Dortmunder Nordosten

Die Installation besteht jeweils aus einer hölzernen Stele mit bronzener Klangplatte und einem darüber befindlichen, beweglichen Resonator.  | Foto: INS
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  • Die Installation besteht jeweils aus einer hölzernen Stele mit bronzener Klangplatte und einem darüber befindlichen, beweglichen Resonator.
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Die Installation „KlageKlang“ des Künstlerduos INS – Institut für Inszenierungen bietet von Samstag, 6., bis Sonntag, 21. November, gleichzeitig in vier katholischen Kirchen aus den Pastoralen Räumen Dortmund-Ost und Dortmund-Nordost die Möglichkeit, der eigenen Klage musikalisch Ausdruck zu verleihen.

Das Besondere an der Installation des Wuppertaler Künstlerduos Sabine Reibeholz und Marc von Reth, die sich selbst als "Szenografen" bezeichnen: Alle Veranstaltungsorte in Brackel, Wickede, Kurl und Scharnhorst sind über das Internet miteinander verbunden.

Die Installation besteht jeweils aus einer hölzernen Stele mit bronzener Klangplatte und einem darüber befindlichen, beweglichen Resonator. Wer seine Klage durch einen beherzten Schlag auf eine der ausgestellten Bronzeplatten ausdrückt, erfüllt mit diesem Klang nicht nur den momentanen Raum, sondern wird gleichzeitig an die anderen Orte übertragen und dort hörbar.

Wenn eine andere Person dort eine Stele bespielt, kommt eine Art Echo zurück. Die beiden klagenden Spielerinnen beziehungsweise Spieler fühlen sich weniger allein, ohne genau zu wissen, an welchem der verschiedenen Orte das Gegenüber antwortet.

Die verschiedenen sakralen Orte, die sich an dieser Wanderausstellung beteiligen, bieten neben unterschiedlichen akustischen Erlebnissen auch die Chance, Kirchenräume einmal neu zu erfahren.

In Scharnhorst und Kurl, Brackel und Wickede

Die beteiligten Orte im Dortmunder Nordosten sind die Kirchen St. Clemens in Brackel; Franziskus in Scharnhorst; St. Johannes Baptista in Kurl und Vom Göttlichen Wort in Wickede.

An den Samstagen und Sonntagen ist diese Installation in der Zeit von 15 bis 17 Uhr geöffnet, außerdem 30 Minuten vor und nach den Gottesdiensten in den einzelnen Gemeinden am Wochenende. An den Nachmittagen wird der Präsenzdienst durch ehrenamtliche Mitarbeitende gewährleistet, so zum Beispiel in der Clemens-Gemeinde durch die Kolpingfamilie BrackelEin Bild einer früheren Klang-Installation.Ein Bild einer früheren Klang-Installation.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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