HOESCH-MUSEUM - Vorankündigung zur Ausstellung "Wo die Geister sind - Panoramen von Verdun"
Das Hoesch-Museum zeigt vom 16. Februar bis zum 27. April 2014 die Sonderausstellung "Wo die Geister sind - Panoramen von Verdun" von Hendrik Müller
Der Fotokünstler Hendrik Müller besuchte im Jahr 2011 den Schauplatz einer der grausamsten Kriegsschauplätze des 1. Weltkrieges. Die Schlacht um Verdun war nicht nur eine gigantische Materialschlacht mit Artilleriegeschützen, Giftgas, Granaten und Flammenwerfern, sondern kostete vor allen Dingen auf beiden Seiten mehr als 200.000 Soldaten das Leben. Die heftigsten Kämpfe fanden um das damals mit nur 400 Soldaten besetzte Fort Vaux nahe der Stadt Verdun in Lothringen/Frankreich statt. Dieses Fort wurde nach dem ersten Angriff der deutschen Wehrmacht mit Schwerartillerie nicht geräumt, sondern mit allen Mitteln von den Franzosen verteidigt. Erst am 7. Juni 1916 kapitulierten die französischen Truppen unter dem Commandant Sylvain Eugène Raynal. Am 2. November 1916 sprengten deutsche Pioniere das Fort und eine der sinnlosesten Materialschlachten in dieser Region war damit beendet.
Hendrik Müllers mit einer Panoramakamera festgehaltene Landschaftspanoramen dieses Gedenkortes des ersten Weltkrieges zeigen den damals von Blut getränkten Boden, der bis heute noch nicht komplett von Kampfstoffen geräumt werden konnte. Die Natur hat aber wieder von dem Gelände Besitz ergriffen und eine trügerische Idylle erschaffen.
„Wo die Geister sind – Panoramen von Verdun"
Eine Sonderausstellung von Hendrik Müller im Hoesch-Museum Dortmund
16. Februar bis 27. April 2014
Vernissage am 16. Februar 2014 um 11:00 Uhr im Hoesch-Museum
Autor:Peter Kocbeck aus Dortmund-Ost |
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