HOESCH-MUSEUM: Exponat des Monats Juni 2014

In diesem Monat stellt das HOESCH-MUSEUM aus dem Bestand der Ausstellung ein Werk des Künstlers und Grafikers Ulrik Schramm vor.

Das Werk entstand um 1960 und zeigt eine Montage-Ansicht aus der Fertigung der Weichenbau-Abteilung der ehem. Maschinenfabrik Deutschland.

- Ulrik Schramm war Werbegrafiker und Illustrator. Neben Kinderbuchillustrationen machte er sich durch seine Grafiken für Kalender und Bücher des Dortmunder Hoesch-Konzerns einen Namen. In den 1930er Jahren sammelte Schramm erste künstlerische Erfahrungen an der renommierten Akademie für Kunstgewerbe in Dresden. Seine Professoren an der seit 1764 bestehenden Schule waren die weit über Sachsen hinaus gefragten Georg Erler und Arno Drescher.

Nach seiner Zeit als Kriegsberichterstatter in den letzten Kriegsjahren arbeitete Schramm als Werbegrafiker in Berlin und danach, bis zu seinem Tod, in Feldafing am Starnberger See.

Von den in den 1960er und 1970er Jahren für Hoesch entstandenen Werken befinden sich ca. 200 Originale im Archiv des Hoesch-Museums. Ein Großteil dieser Kunstwerke wurde in einer vom 21. April bis zum 7. Juli 2013 im Hoesch-Museum stattgefundenen Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Diese posthume Schau zeigte seine detailreichen Bilder, die mit Bleistift, Gouache, Kreide, Filzstiften und Kugelschreiber erstellt wurden. Die Werke wurden thematisch in die Bereiche Arbeiter und ihre Arbeitststätten, Werkanlagen und Arbeitswelten, ein Jahrhundert zieht Revue und Familie und Freizeit zusammengefasst.

Die Arbeiten von Ulrik Schramm sind aber auch in den Bücher der Hoesch-Jahresgaben von 1956 bis 1978 zu finden. Die Einbände und teilweise auch der Innenteil der Bücher wurden von Schramm illustriert. Diese Jahresbände können im Museumsshop erworben werden...

(PK)

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