#321-Open-Video-Challenge mit internationaler Beteiligung beendet
Filmklub Dortmund geht neue Wege in der Pandemie

 Andreas Meier, 1. Vorsitzender des Filmklub Dortmund, präsentiert die Trophäen der #321-Open-Video-Challenge des ansonsten mit seinem Vereinslokal in Brackel beheimateten Vereins. | Foto: Filmklub Dortmund
  • Andreas Meier, 1. Vorsitzender des Filmklub Dortmund, präsentiert die Trophäen der #321-Open-Video-Challenge des ansonsten mit seinem Vereinslokal in Brackel beheimateten Vereins.
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Neue Wege in der Pandemie geht der in Brackel beheimatete Filmklub Dortmund in diesen Zeiten der Kontaktbeschränkungen - nicht anders als viele andere Vereine auch: Man arrangiert sich online und geht dabei sogar ganz neue Wege.

Normalerweise treffen sich die Mitglieder des Filmklubs Dortmund e.V. jeden Dienstagabend im Vereinslokal „Gasthaus Pape“ an der Flughafenstraße 66 in Brackel. Dies ist seit etwa einem Jahr gar nicht oder nur zwischendurch im Herbst 2020 wenige Male möglich gewesen. In unregelmäßigen Abständen trifft man sich deshalb zum filmischen Austausch und Fachsimpeln online – in Form von Zoom-Meetings.

Darüber hinaus hat Filmklub-Mitglied Uwe Koslowski in wochenlanger Arbeit die neue Plattform www.selberfilmemacher.de nach dem Vorbild von YouTube generiert, über die nun bereits der dritte Filmwettbewerb seit November 2020 erfolgreich abgewickelt wurde, weil natürlich auch Präsenz-Festivals in diesen Zeiten nicht möglich sind:

Nach zunächst dem Offenen Dortmunder Online-Filmwettbewerb und kurz darauf dem sogenannten „Schnittvergleich“, an denen sich bundesweit Amateurfilmemacher*innen bzw. nicht-kommerzielle Filmemacher*innen beteiligen konnten und beteiligt haben, ist am 30. April die #321-Open-Video-Challenge mit internationaler Beteiligung zu Ende gegangen.

51 Filmbeiträge aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz wurden in einer dreiwöchigen Einreichphase auf die Plattform hochgeladen. Die Themen und Genres waren von den Autor*innen frei wählbar – nur die maximale Länge nicht: drei Minuten und 21 Sekunden durften nicht überschritten werden.

Aus den 51 Dokumentationen und Kurzspielfilmen jurierten insgesamt sechs Filmclubs aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in einem ausgeklügelten Bewertungsverfahren die drei besten Beiträge. Außerdem hatten die auf der Plattform registrierten Nutzer per „Like-“ und „Dislike-“Button die Möglichkeit, ihre Publikumslieblinge zu bestimmen – und zu kommentieren.

Am 30.4. wurden jetzt die Gewinner des Wettbewerbs in einem Preisverleihungsvideo feierlich bekannt gegeben. Die Autor*innen dürfen sich über hochwertige Sach- und Geldpreise freuen (siehe Gewinnerliste unten).

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal steuerte sehr gerne ein ausführliches Grußwort für das Preisverleihungs-Video bei und trat damit in die Fußstapfen seines Vorgängers Ullrich Sierau, der als OB Dortmunds ein prominenter Fan und Unterstützer des Filmklubs Dortmund war – zuletzt als Gratulant zum 80-jährigen Bestehen des Filmklub Dortmund im August 2019 und als Besucher der Premiere der Jahresrückschau „Brackel 2019“, die noch kurz vor dem Corona-Ausbruch im Januar 2020 in der Kommende in Brackel stattfinden konnte.

Alle Filme sehen auf www.selberfilmemacher.de

 Alle Filmbeiträge können weiterhin auch von unregistrierten bzw. unangemeldeten Nutzern öffentlich angesehen werden auf www.selberfilmemacher.de.
 Interessierte Amateurfilmer*innen, die gerne unverbindlich an einem der nächsten Online-Klubtreffen teilnehmen möchten, mögen sich bitte per Mail unter folgender Adresse anmelden: volkerkrieger@gmx.net. Die Webseite des Filmklub Dortmund findet man auf www.filmklub-dortmund.de.

Die Gewinner-Filme

 Die von der Jury gekürten Gewinnerfilme sind:
1. Platz: „Leise Schönheit“ von Sophie und Peter Rohmfeld - ein lyrischer, kurzer Film über das Hier und Jetzt. Die Natur zu erleben, sie zu spüren und wahrzunehmen. Ein Appell, nicht in die Ferne zu schweifen, sondern das Leben mit allen Sinnen zu genießen.
2. Platz: „Der Weltuntergang“ von Franz Roch – ein animierter Kurzfilm über Ursachen und Folgen der Umweltzerstörung.
3. Platz: „Avenir Femme“ von Doris und Cord von Restorff - Mitten in Nordkamerun treffen die Filmemacher*innen auf eine Schule, die von "Brot für die Welt" unterhalten wird. Sie erleben junge Frauen, die bisher keine Schulausbildung genossen haben.
Publikumspreis: „The Photographer“ von Ajas Kulici - ein Fotograf ist auf dem Weg in eine Fotoagentur, bis ihm ein hübsches Model über den Weg läuft…

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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