Einfach mal Mutter Teresa sein - Ausstellung im Kurler Krankenhaus
Kurz nach den Sommerferien erhielten die
Gemeinden einen Brief von MISSIO mit dem
Angebot, eine Ausstellung zur Heiligsprechung
von Mutter Teresa zu buchen. Ulrike Nagel, Gemeindereferentin im katholischen Pastoralraum Dortmund-Nordost, war
sofort klar, dass dafür in besonderer Weise
die Krankenhauskapelle des St. Elisabeth-
Krankenhauses in Kurl geeignet wäre. Dieses
Krankenhaus wird von den Kurlern und
darüber hinaus von vielen Menschen geschätzt!
Die Menschen nutzen die stationären
und die ambulanten Angebote. Sie gehen
gerne mittags dort essen. Die Kurzzeitpflege
entlastet die Familien. Menschen
kommen in das Krankenhaus, um mit Gruppen
zu singen oder ihren Meditationskreis in
der Krankenhauskapelle abzuhalten. Es gibt
ein freundschaftliches Miteinander von Gemeinde
und Krankenhaus.
Schwester Magdalena sagte sofort zu und es
war gar nicht schwer, Gruppen zu finden, die
während der Zeit der Ausstellung ihre Angebote
in die Krankenhauskapelle verlegen, und
die Kapelle somit für alle öffnen. Engagierte Frauen
und Männer haben Gottesdienste und
Impulse vorbereitet. Sie teilen ihren Glauben
und ihre Spiritualität. Sie „stellen Jesus
Christus in den Mittelpunkt“. Angeregt von einer Frau, die Ulrike Nagel
1980 als Schülerin beim Katholikentag in
Berlin im übervollen Congresscenter erleben
durfte: Mutter Teresa.
Es war überhaupt nicht ihre Lieblingsbeschäftigung
vor so vielen Menschen zu sprechen
und gefeiert zu werden. Sie stand dort,
klein und einfach und unglaublich charismatisch.
Sie sprach von den Armen, von den Kindern
und von den Sterbenden. Doch am meisten
sprach sie über Jesus Christus. Sie zeigte in
ihrer Spiritualität, dass ihr ganzes Leben
Gebet und Austausch zu und mit Jesus
Christus war.
Deshalb haben wir die Ausstellung „Einfach
mal Mutter Teresa sein“ genannt. Nicht weil
wir glauben, dass wir sofort in ihre Fußstapfen
treten und ihre großartiges Lebenswerk
fortsetzen könnten.
„Einfach mal Mutter Teresa sein“ – heißt,
sich anregen zu lassen, zu und mit Jesus
Christus zu beten. Inne zu halten. Sich Zeit
nehmen. Lauschen, wie Jesus Christus zu
uns spricht.
Zuzulassen, dass seine Botschaft ein Hinweis
für eine wichtige Frage, eine drängende
Lösung, eine Entscheidung sein könnte. Den
Versuch zu wagen, diesem Hinweis zu folgen
und Jesus Christus ins eigene Leben
hineinzunehmen!
Alle Interessierten können die Angebote nutzen. Sie sind eingeladen,
zu den Öffnungszeiten die Ausstellung
zu besuchen und persönlichen Erinnerungen
an Mutter Teresa aufzufrischen oder
sie neu kennenzulernen. Die Ausstellung ist bis zum 18. Februar zu besuchen, montags bis freitags von 11 bis 15 Uhr und am Wochenende ganztägig.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost |
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