Jazzfestival am Hellweg: Altfrid M. Sicking gastiert mit seinem Quintett in Brackel
CD-Vorstellung "I AM" bei Konzert im Arent-Rupe-Haus

Das Altfrid M. Sicking Quintett. | Foto: Veranstalter Take 5
  • Das Altfrid M. Sicking Quintett.
  • Foto: Veranstalter Take 5
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Im Rahmen des Festivals "Take 5 - Jazz am Hellweg" gastiert am Dienstag, 9. November, um 19 Uhr Vibraphonist und Marimba-Spezialist Altfrid M. Sicking mit seinem Quintett, allesamt Lieblingskollegen, im Arent-Rupe-Haus, Flughafenstr. 7-9, in Brackel.

Pandemiebedingt ist zur Präsentation der CD "I AM" die Zuhörerschaft auf 90 Personen begrenzt. Deshalb macht es Sinn, die Eintrittskarten (à 10 €) im Vorverkauf zu erstehen in der Buchhandlung DreesenLesen, Brackeler Hellweg 136, oder im Haus Beckhoff, Brackeler Hellweg 140.

Warum findet das Konzert nicht in der Brackeler Kirche am Hellweg statt, was doch angesichts der guten Akustik und der außergewöhnlichen Atmosphäre in der Kirche auf der Hand läge? - "Weil es in der Kirche keinen Flügel gibt! - Aber eben im Arent-Rupe-Haus", weiß Tong Rosiepen, Pfarrer i.R.

Hintergrund:
Mit "I AM" hat sich Altfrid M. Sicking in der pandemischen Zwangspause einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Nach Jahrzehnten als Sideman, fester Solist in der Götz Alsmann Band sowie als Hochschuldozent in Münster und an der Folkwang in Essen, hat der Vibraphonist und Marimba-Spezialist ein paar Lieblingskollegen zusammengetrommelt, um unter eigenem Namen ein Album ausschließlich mit Eigenkompositionen aufzunehmen.

Als umtriebiger Konzert- und Studiomusiker u.a. für die WDR Bigband, Charlie Mariano oder Romy Camerun weiß Sicking mit diversen Stilistiken und Genres umzugehen, so sind die zurückgenommenen Arrangements sehr bewusst angelegte Terrains für entspannte solistische Entfaltung.

Das Basisquartett à la „Modern Jazz“ mit vollgriffigen Piano-Voicings (Sebastian Altekamp), Walking Bass (Ingo Senst) und sehr swingenden, mitunter funky akzentuierten Drums (Christian Schoenefeldt) wird gelegentlich ergänzt durch den Bläser Christian Kappe an Trompete und Flügelhorn.

Sicking verpasst dem klassischen Ambiente zwischen Swing und Neo Cool ein stilsicheres Update: Balladeskes, Up-Tempo-Nummern mit Bop-Appeal und bewegungsfördernde Latin-Infusionen. Ein rundes, lebendiges Album mit Vintage Charme an zwei Tagen mit hörbarer Spielfreude live eingespielt.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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