Kulturzentrum balou öffnet wieder
analoges Angebot unterliegt strengen Auflagen
Brackel. Endlich kann es wieder losgehen! Der neue NRW-Stufenplan, der „eine maßvolle Öffnung“ auch für den Kulturbereich vorsieht, ermöglicht dem Kulturzentrum balou, seine Türen für Besucher wieder zu öffnen -unter strengen Auflagen und Schritt für Schritt versteht sich. „Wir beginnen ab dem 18. Mai zunächst nur mit einem kleinen Teil unserer Kurse aus dem Kreativ- und Familienbereich“, erzählt Nicola van der Wal, Leiterin der Erwachsenenbildung. „Alle anderen Kurse finden erst nach Pfingsten wieder statt.“ Bereits am 27. April 20 war das Haus mit seinem Onlinekursprogramm balou:live erfolgreich an den Start gegangen. Diese Onlinekurse laufen bis zu den Sommerferien wie gewohnt weiter. Dabei erwarten die großen aber auch kleinen Teilnehmer ein bunter Mix aus insgesamt 80 analogen- und online-Kursen und es darf sich zudem auf ein Wiedersehen mit alt bekannten Gesichtern gefreut werden. Denn auch Ballettlehrerin Irina Goubernik erwartet wieder alle kleinen Ballerinas ab 10 Jahren, Nina Nordhoff fördert die ganz Kleinen beim PEKIP, Isolde Schröder hilft mit REHA Sport fit zu bleiben, bei Daniela Bertram werden Entspannungstechniken erlernt, Anette Göke zeichnet und malt mit Kindern ab 9 Jahren und Andrea Strehle bringt den Körper mit Salsarhythmen wieder in Schwung.
Für eine sichere und verantwortungsbewusste Öffnung des Hauses unternimmt der Verein besondere Anstrengungen und Investitionen. „Neben der Anschaffung professioneller Technik für unsere Onlinekurse werden wir auch für unseren Betrieb vor Ort investieren“, verrät Nicola van der Wal. „So planen wir, unsere Bewegungsräume mit Luftfilter-Geräten auszustatten, die Viren und Bakterien zu 99,5 % entfernen. Die Luftumwälzung erfolgt dabei bis zu 5 Mal pro Stunde.“ Zudem wird es ein spezielles Hygienekonzept geben, das den Auflagen des Landes NRW entspricht. Ob Plexiglasscheiben im Büro, Desinfizierstationen für die Hände, Mund-Nasen-Schutz-Pflicht außerhalb der Kursräume, gekennzeichnete Laufwege, erhöhte Reinigungsintervalle und regelmäßiges Desinfizieren von Kursmaterial, Klinken und Handläufen oder eine Registrierung aller Personen am Eingang, der NUR an der Vorderseite des Gebäudes möglich ist, sind nur einige der zu erfüllenden Maßnahmen, auf die sich die Besucher des balous einstellen müssen. Auch der vorgeschriebene Mindestabstand von 1,50 Metern muss im gesamten Haus eingehalten werden. „Aus diesem Grund können wir innerhalb der Kurse je nach Raumgröße nur 8-12 Teilnehmer zulassen“, verrät Annika Bruckner-Linnebank, Pressesprecherin des balous. „Um möglichst vielen Anfragen gerecht zu werden, haben wir jedoch das derzeit noch geschlossene café balou zu einem zusätzlichen Kursraum umfunktioniert.“ Einige Kurse mussten aufgrund eines speziell angepassten Zeitplans, bei dem sich möglichst wenig Menschen auf den Gängen begegnen können, leider aus dem Programm genommen werden. Für „überbuchte“ Kurse hat sich das Team für ein faires und unabhängiges Losverfahren entschieden, das 48 Stunden vor Kursbeginn vorgenommen wird. „Auch für uns ist diese Umstellung eine Herausforderung, doch wir sind zuversichtlich, dass unsere Teilnehmer*innen neben guter Laune und Vorfreude auf unsere Öffnung auch Geduld und Verständnis für die neue Situation hier im balou mitbringen“, so Nicola van der Wal, die sich gemeinsam mit ihrem Team balou auf ein Wiedersehen mit den Besuchern freut.
Der Verein bittet um pünktliches Erscheinen – für Sportkurse bestenfalls bereits fertig umgezogen, da die Umkleideräume geschlossen bleiben und ein Einlass nur durch eine(n) Mitarbeiter*in erfolgen wird. Zusätzlich wird für alle Bewegungs-Kurse gebeten, eigene Kursmaterialien wie bspw. Matten und/oder Decken etc. bitte mitzubringen. Anmeldungen für die Kurse sind ab Freitag, 15.05.20, via Mail unter post@balou-dortmund.de, auf der homepage www.balou-dortmund.de oder telefonisch im Anmeldebüro von Montag – Freitag zwischen 9-12 Uhr unter der Nummer 0231-99 77 363-0 möglich.
Autor:Kulturzentrum balou e.V. aus Dortmund-Ost |
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