Alles kam auf den Tisch - Pastoraler Raum Dortmund-Ost auf neuem Weg
„Ein wichtiges Ergebnis war: Wir fragen nicht
länger, was wir tun können, damit die Menschen zu uns kommen, sondern wir gehen umgekehrt zu den Menschen, um sie zu fragen, wo wir als Christen ihnen im Dortmunder Osten Hilfe und Unterstützung sein können“, berichtet Pfarrer Ludger Keite.
Die vier katholischen Kirchengemeinden im Pastoralen Raum Dortmund-Ost hatten alle Gemeindemitglieder zu einer Gemeindeversammlung ins Brackeler Franz-Stock-Haus eingeladen. Die Pfarrgemeinderäte aus Brackel, Wickede, Asseln und Neuasseln stellten dabei ihre gemeinsamen Zukunftspläne den Interessierten vor.
Alle Gemeindemitglieder wurden zudem eingeladen, aktiv zu überlegen, welches konkrete Konzept alle miteinander verbindet. „Es soll überlegt werden, welche Projekte in den kommenden Jahren gemeinsam konkret verwirklicht werden sollen“, brachte es Pfarrer Keite auf den Punkt.
Die Frage an alle lautete: „Für welches konkrete Projekt, das alle vier Gemeinden verbindet, würde ich mich im kommenden Jahr begeistern und einsetzen?“
Eine ungewöhnliche Methode inspirierte dabei alle Anwesenden: Sie durften all ihre Ideen auf weiße Tischdecken schreiben. Diese Methode des „World Cafes“ motivierte, alle Ideen festzuhalten und dafür Sorge zu tragen, dass alle Gedanken im wahrsten Sinn des Wortes „auf den Tisch“ kommen.
Eine erste Idee ist beispielsweise eine große Fronleichnamsprozession gemeinsam mit allen vier Gemeinden. Mit der Gemeindeversammlung wurden ferner alle Gemeindemitglieder eingeladen, bis Mitte September an einem Wettbewerb für ein gemeinsames Logo sowie ein Slogan teilzunehmen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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