Kripo warnt nach drei Taten in Brackel und Asseln vor neuer Trickbetrüger-Masche
Geschädigte bleiben auf hoher Nachnahmegebühr nach Paket-Annahme sitzen

Die Dortmunder Kripo warnt vor einer neuen Trickbetrugs-Masche. Bislang sind drei Fälle im Dortmunder Osten in Brackel und Asseln bekannt geworden (Symbolbild). | Foto: Ralf K. Braun
  • Die Dortmunder Kripo warnt vor einer neuen Trickbetrugs-Masche. Bislang sind drei Fälle im Dortmunder Osten in Brackel und Asseln bekannt geworden (Symbolbild).
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An zwei aufeinanderfolgenden Tagen - am 5. und 6. Juli - ist es in den Stadtteilen Brackel und Asseln zu bislang drei bekannten Betrugstaten gekommen. Bei der Annahme von Nachnahmesendungen entrichteten die Geschädigten jeweils eine Nachnahmegebühr im hohen zweistelligen Bargeldbereich und blieben im Anschluss auf den Kosten sitzen.

Die Masche: Ein bislang unbekannter Anrufer gab sich als Arzt einer benachbarten Praxis aus und bat die Inhaber bzw. Mitarbeiter örtlicher Geschäfte - aufgrund eigener vermeintlicher Abwesenheit - um die Entgegennahme von Sendungen. Etwa eine Stunde nach den Anrufen erschien ein Mann in den jeweiligen Geschäften am Brackeler Hellweg in Brackel und an der Bronckhorststraße in Asseln und übergab die Pakete. Der "Haken" an den Lieferungen war die sofortige Zahlung einer Nachnahmegebühr, welche die späteren Geschädigten jedoch bereitwillig beglichen.

Den Paketboten beschreiben die Geschädigten als 165 bis 170 cm groß, 45 bis 55 Jahre alt, mit dunkelblondem längerem Haar. Dieses trug er bei den Taten entweder offen oder auch zum Zopf zusammengebunden. Insgesamt hatte der Mann ein ungepflegtes Erscheinungsbild und sprach akzentfreies Deutsch.

Die Polizei fragt nun, wer Angaben zu der beschriebenen Person machen kann. Und: Gibt es weitere Geschädigte dieser Betrugsart? Hinweise nimmt die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter Tel. 0231/132-7441 entgegen.

Polizei gibt Tipps

Grundsätzlich rät die Polizei in diesem Zusammenhang dazu, keine Postsendungen ohne jegliche Absicherung - wie durch einen Rückruf beim angeblichen Anrufer - entgegenzunehmen und vor Ort keine Nachnahmegebühr zu entrichten.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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