Polizei ermittelt zur Brandursache nach Wohnmobil-Brand am Platanenweg in Wambel

Gasflasche explodiert

Dieser Einsatz der Dortmunder Feuerwehr hätte böse enden können: Beim Löschen eines brennenden Wohnmobils in einer Einfahrt am Platanenweg in Wambel explodierte eine Gasflasche, schreckte Wehrleute wie Nachbarn auf.

Der Behälter wurde später 50 Meter entfernt gefunden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt - nur das Wohnmobil brannte vollständig aus. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

Am Dienstag (9.11.) gegen 13.30 Uhr war die Feuerwehr zu dem brennenden Wohnmobil in den Platanenweg, eine Sackgasse zwischen Breierspfad und Hellweg, gerufen worden. Schon aus einiger Entfernung konnten die eintreffenden Wehrleute die Rauchwolke sehen.

Vor Ort angekommen ging die Feuerwehr gleich daran, den Brand zu bekämpfen. Das brennende Wohnmobil stand in einer Einfahrt neben einem Mehrfamilienhaus. Währenddessen kam es zu einem Abblasen mit Stichflamme aus einer Gasflasche. Unverzüglich zogen sich die Einsatzkräfte erst einmal zurück, um den weiteren Löschvorgang von einem sicheren Standplatz fortzuführen.

Nachdem sich alle in Deckung befanden, kam es dann zu einem Druckgefäß-Zerknall einer weiteren Gasflasche in dem Wohnmobil. Dieser Druckgasbehälter konnte später in circa 50 Meter Entfernung aufgefunden werden. So weit war er geflogen.

Kontinuierlich kühlten die Wehrleute die weiterhin abblasende Gasflasche, das brennende Wohnmobil wurde mittels Wasser und Schaum gelöscht. Parallel konnten noch zwei weitere, nicht vom Brand beaufschlagte Gasflaschen und ein Kraftstoffkanister aus dem Wohnmobil in Sicherheit gebracht werden.

Die angrenzenden Wohnungen wurden durch weitere Einsatzkräfte auf Verrauchung kontrolliert und zum Teil gelüftet. Der Besitzer des Wohnmobils wurde durch den Rettungsdienst begutachtet.

Erst nach ungefähr zwei Stunden waren alle Nachlöscharbeiten und Kontrollen erledigt und die Einsatzstelle konnte an die Polizei übergeben werden.

Im Einsatz in Wambel befanden sich der B-Dienst, das ist der Verbandsführer zur Einsatzleitung, Wehrleute der Neuasselner Feuerwache 3 und je ein Löschfahrzeug der Feuerwachen 1 (Mitte) und 6 (Scharnhorst) sowie der Rettungsdienst.