Kripo sucht Zeugen
Einer von drei Tatverdächtigen nach Raub auf Kiosk in Wambel festgenommen
Drei junge Männer haben am gestrigen Dienstagabend (16.2.) einen Kiosk Am Gottesacker im Wambeler Süden überfallen. Ein 17-jähriger Tatverdächtiger konnte durch den Kioskbesitzer und mit Hilfe von Zeugen festgehalten werden, die beiden anderen flüchteten zu Fuß. So hofft die Kripo auf weitere Zeugenhinweise.
Ersten Ermittlungen zufolge öffneten drei junge Männer gegen 19.35 Uhr die Tür des Kiosks. Ohne Vorankündigung näherte sich eine Person aus der Gruppe und schlug - bewaffnet mit einem Gegenstand - mehrfach auf den 54-jährigen Kiosk-Betreiber ein. Der setzte sich allerdings zur Wehr. Währenddessen griffen die zwei weiteren Täter in die Auslage. Als sich die Auseinandersetzung nach draußen verlagerte und Zeugen zur Hilfe eilten, flüchteten beide vom Tatort. Der dritte im Bunde, ein 17-jähriger Dortmunder, wurde bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Kioskbesitzer und Tatverdächtiger wurden infolge der Auseinandersetzung nicht unwesentlich verletzt. Beide kamen zur weiteren Behandlung in unterschiedliche Krankenhäuser. Weil der Verdacht des Drogenkonsums bestand, ordneten die Polizisten hier zudem die Entnahme einer Blutprobe an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergaben die Polizisten den 17-Jährigen an einen Erziehungsberechtigten. Die Ermittlungen zur Tat dauern an.
Polizei hofft auf Hinweise zu zwei weiteren jugendlichen Tätern
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen, die Angaben zur Tat und/oder den beiden flüchtigen Personen machen können. Beide waren männlich und augenscheinlich ebenfalls noch im jugendlichen Alter. Einer war etwa 185 cm groß und trug zur Tatzeit einen schwarzen Jogginganzug und einen schwarzen Rucksack. Der zweite Täter war etwas kleiner und trug ebenfalls einen schwarzen Jogginganzug und einen schwarzen Rucksack. Aus beiden Rucksäcken ragte zudem ein länglicher Gegenstand heraus. Sie flüchteten zu Fuß in Richtung eines "Schleichweges".
Hinweise nimmt die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter Tel. 0231/132-7441 entgegen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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