Handel mit Betäubungsmitteln in der Heimbau-Siedlung am Rande der Oststadt
Drei Männer nach Wohnungsdurchsuchung in der Güntherstraße festgenommen
Am Rande der östlichen Innenstadt in der Heimbau-Siedlung hat die Polizei am gestrigen Dienstag (23.6.) drei mutmaßliche Drogendealer festgenommen. Bei der folgenden Wohnungsdurchsuchung fanden sie zudem Bargeld und Betäubungsmittel.
Seit dem frühen Vormittag hielt sich ein junger Mann im Dunstkreis der Heimbaustraße auf. Dabei traf er sich in regelmäßigen Abständen mit vermeintlichen "Kunden". Diese erschienen wahlweise zu Fuß, auf dem Rad oder mit dem Auto. Offenbar wechselten hier Bargeld und Betäubungsmittel den jeweiligen Besitzer.
Dieser Verdacht bestätigte sich auch bei der Kontrolle eines 27-jährigen Autofahrers. Die Beamten fanden in seinem Auto in Folie eingewickelte Drogen - vermutlich Kokain. Der Verkäufer der Ware verschwand zwischendurch in einer Wohnung in der Güntherstraße. Als er diese wieder verließ, nahmen ihn die Polizisten fest. In der Umhängetasche des 26-Jährigen fanden sie eine größere Menge Kokain und Bargeld.
Mit einem Beschluss durchsuchten die Beamten nun die Wohnung in der Güntherstraße. Neben Betäubungsmitteln, Bargeld und Waffen trafen die Polizisten hier noch auf zwei weitere Männer im Alter von 28 und 57 Jahren.
Wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln wurden die drei Männer festgenommen. Der 26-Jährige wurde heute (24.6.) einem Haftrichter vorgeführt. Gegen die zwei weiteren Männer lagen keine besonderen Gründe für eine Untersuchungshaft vor.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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