Unter anderem an der Kurler Straße, auf dem Westfalendamm und an der Schweizer Allee
Dortmunder Polizei ahndet zahlreiche Verstöße bei Verkehrskontrollen im Dortmunder Osten

Mit vier abgefahrenen Reifen war ein Lieferfahrzeug eines Paketzustellers unterwegs. Es musste an Ort und Stelle stehen bleiben. | Foto: Polizei Dortmund
  • Mit vier abgefahrenen Reifen war ein Lieferfahrzeug eines Paketzustellers unterwegs. Es musste an Ort und Stelle stehen bleiben.
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Beamte der Dortmunder Polizei haben gestern (13.4.) verstärkt Kontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen durchgeführt. Insgesamt ahndeten sie 130 Verstöße. Unter anderem untersagten die Polizisten einem Paketzusteller die Weiterfahrt. Das Lieferfahrzeug musste an Ort und Stelle stehen bleiben.

In der Zeit von 10 bis 18 Uhr lag das Augenmerk der Polizeibeamten auf dem Dortmunder Osten und Südosten. An der Kurler Straße, am Westfalendamm (B1) sowie an der Schweizer Allee richteten sie Kontrollstellen ein und überwachten die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten. An den stationären Messstellen missachteten 70 Verkehrsteilnehmer die jeweils zugelassene Höchstgeschwindigkeit und mussten ein Verwarngeld bezahlen. Bei fünf kontrollierten Fahrzeugen stellten die Polizisten technische Mängel fest, die nun umgehend von den Haltern behoben werden müssen. Für zwei weitere Fahrer ging es mit ihren Wagen sogar direkt zum Gutachter.

Einem 28-jährigen Paketzusteller hingegen untersagten die Beamten sofort die Weiterfahrt. Alle vier Reifen an seinem Lieferfahrzeug hatten die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe unterschritten. Zum Teil war die Karkasse bereits sichtbar. Sowohl den 28-Jährigen aus Dortmund als auch den Halter aus Köln erwartet ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.

Kontrollen auch auf dem A2-Rastplatz "Kolberg" bei Bönen

Aber nicht nur innerstädtisch erfolgten Verkehrsüberwachungen. Auch auf den Autobahnen im Dortmunder Einzugsgebiet waren die Beamten und Beamtinnen im Einsatz. So auf der A2 in Richtung Hannover: Auf dem Parkplatz "Kolberg" bei Bönen kontrollierten Polizisten rund 41 Fahrzeuge und 49 Personen. Hierbei fertigten sie 31 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen unter anderem wegen Gurtverstößen bei Kindern und Handy-Nutzung am Steuer. Zwölf weitere Verkehrsteilnehmer mussten Verwarngelder zahlen. 

Bei einer Lkw-Kontrolle fehlte dem Fahrer die Fahrerkarte. Er war offensichtlich ohne diese unterwegs und muss nun mit einem entsprechenden Verfahren rechnen.

Diese Kontrolleinsätze zeigen, so die Polizei, wie wichtig regelmäßige Verkehrsüberwachungen sind, damit alle auch sicher ihr Ziel erreichen. Denn die festgestellten Mängel sind nicht nur ein Risiko für den jeweiligen Fahrer selbst, sondern auch für jeden anderen, der auf den Straßen unterwegs ist.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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