Donetz erweitert am Standort Kirchderne
70-Tonnen-Trafo sichert Stromversorgung der Westfalenhütte
Drei Nächte lang war er von Regensburg aus unterwegs, heute (31.10.) in den frühen Morgenstunden ist er an seinem Ziel angekommen.
Der zusätzliche 110-/10-kV-Transformator der Dortmunder Netz GmbH (Donetz) ist für die Anlage Kirchderne bestimmt. Durch den ständigen Energiezuwachs im Bereich des Geländes der ehemaligen Westfalenhütte muss die Trafo-Flotte der Donetz hier um ein weiteres Schwergewicht mit rund 70 Tonnen erweitert werden. Die bisherige Hauptverteilerstation wird in eine Umspannanlage umgebaut.
„Der neue Transformator am Standort Kirchderne wird die zukünftige Energieversorgung sicher und zuverlässig übernehmen, was bis dahin aus den Anlagen Wambel und Eving erfolgt ist“, erklärt Andreas Liese, Leiter Anlagen- und Systemtechnik bei Donetz. „Für den Ausbau zur Umspannanlage ist jedoch nicht nur ein zusätzlicher 110-/10-kV-Transformator notwendig, sondern auch ein neuer 110-kV-Anschluss, der in Form einer Freiluftanlage am Standort realisiert wird“, so Projektleiter Jörg Sprinck.
Die Digitalisierung im Energiesektor macht auch vor Donetz keinen Halt. So wurde der neue Transformator mit der neuesten Diagnosetechnik ausgestattet, die auch der Trafo-Hersteller SGB erstmalig verbaut hat. Mit Hilfe dieser sogenannten UHF-Fenster besteht im Störungsfall die Möglichkeit, einen inneren Fehler zu lokalisieren und somit die Reparatur optimal und schnellstmöglich durchführen zu können.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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