AWO Brechten/Holthausen hat Doppel-Jubiläum in der Bürgerbegegnungsstätte gefeiert
Gleich zwei Jubiläen hat der AWO-Ortsverein Brechten/Holthausen am Samstag (1.9.) zum Start in den September an der Brambauerstraße 49 gefeiert: 40 Jahre besteht die dortige Bürgerbegegnungsstätte (BBS) und schon seit 65 Jahren gibt es die AWO-Handarbeitsgruppe.
1953 gründete Frieda Klinke die Handarbeitsgruppe der AWO Brechten: Die Frauen trafen sich zunächst in der Brechtener Grundschule, kauften sich eine Nähmaschine und die Schneiderin Brigitte Neumann gab Anleitungen. Viele Kinderkleider und Schürzen wurden genäht. Seit vielen Jahren treffen sich die Frauen jetzt in der BBS. Und auch heute wird noch gehandarbeitet, Strümpfe und Pullover gestrickt und gehäkelt. "Hauptsächlich geht es aber um die Unterhaltung. Wir sind des montags etwa 35 Frauen", ist AWO-Vorsitzende Sigrid Kochanek stolz.
Die Bürgerbegegnungsstätte Brechten wurde vor 40 Jahren mit Hilfe des früheren Bezirksvorstehers August Wagner und des Altbürgermeisters Willi Reinke unter dem Namen „Altenstube“ ins Leben gerufen - und die Senioren nahmen diese Nachmittage gerne an. Doch im Laufe der Jahre hat sich vieles geändert.
Dienstags ist Spielenachmittag. Es wird für die Besucher ein frisches Mittagessen gekocht. Frühstück wird 14-tägig donnerstags ab 9 Uhr angeboten. Die Vereine können ihre Treffen in der BBS abhalten. Geburtstagsfeiern sind dort für Mitglieder genauso möglich wie ein Kaffeetrinken nach einer Beerdigung.
Wichtig ist dem AWO-Vorstand um Sigrid Kochanek, dass die Begegnungsstätte für alle Bürger offen ist, egal ob Jung oder Alt, Mitglied oder nicht. "Das jüngste Mitglied bei uns ist fünf Jahre und das älteste 97 Jahre alt", erläutert Kochanek.
Der Erlös der Jubiläumsveranstaltung aus Würstchen-, Waffel- und Getränkeverkauf geht übrigens an das AWO-Projekt „Tischlein deck dich“. Es verhilft Dortmunder Kindern aus finanziell schwachen Familien zu einem gesunden Mittagessen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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