Wie im Bond-Film: Jaguar flüchtete vor Polizeikontrolle über Hostedder Straße und Acker
Fast schon filmreif war der Versuch eines Jaguar-Fahrers, sich am Mittwochabend (18.1.) um 22.10 Uhr auf der Hostedder Straße der Kontrolle durch eine Polizeistreife entziehen zu wollen.
Das Auto, besetzt mit vier Personen, sollte durch ein Streifenteam auf der Hostedder Straße kontrolliert werden. Augenblicklich beschleunigte der Fahrer des Jaguars und fuhr in Richtung Lanstrop. Er versuchte sich, unter Missachtung aller Verkehrsregeln, der Kontrolle zu entziehen. Teilweise geriet der Fahrer sogar von der Fahrbahn ab und flüchtete über einen Acker.
In Lanstrop verloren die Polizisten das Auto dann kurzzeitig aus den Augen, fanden es wenig später jedoch verlassen auf einer Grünfläche in der Gürtlerstraße auf. Am Wagen waren deutliche Unfallspuren sichtbar, die im Zuge der Flucht entstanden waren. Im Kofferraum des Jaguars entdeckten die Streifenteams mögliche Tatbeute in Form von verpackten Fahrzeugteilen, die sich noch in Versandkartons befanden.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen stellte sich zunächst heraus, dass der Jaguar ein paar Tage zuvor bei Zeugen in verdächtiger Weise aufgefallen war. Die Insassen des Fahrzeuges schienen Wohngegenden auszuspähen.
Zeugen gaben den Einsatzkräften dann den entscheidenden Hinweis auf den Aufenthaltsort der Tatverdächtigen. An der betreffenden Adresse konnten dann tatsächlich vier tatverdächtige Männer im Alter von 17, 19, 41 und 57 Jahren angetroffen werden. In einer Jacke, die sich in der Wohnung befand, fanden die Beamten den Fahrzeugschlüssel des Jaguars.
Ermittlungen an der Halteranschrift des Autos ergaben den Verdacht, dass es sich lediglich um eine Briefkastenanschrift handelte. Die Personen mit Namen des Halters waren dort nicht wohnhaft. Bei der Überprüfung des Quartetts ergab sich bei zwei Männern der Verdacht des illegalen Aufenthaltes. Alle Vier wurden indes nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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