Unfall mit Fritteuse in Eving: Zweijähriger mit schwersten Verbrennungen in Spezialklinik geflogen

Foto: Antje Geiß

Nach einem Unfall mit heißem Fett aus einer Fritteuse in einem Haus in Eving am Sonntagabend (16.7.), musste ein zweijähriger Junge mit schwersten Verbrennungen in eine Spezialklinik geflogen werden.

Gegen 18.30 Uhr war in einem Mehrfamilienhaus im Hechtweg eine mit heißem Fett befüllte Fritteuse in der Küche aus bisher ungeklärter Ursache umgekippt. Dabei wurden zwei Kinder mit Fett übergossen. Die Polizei geht von einem Unfall aus.

Während ein 13-jähriger Junge Verbrennungen an beiden Füßen erlitt und mit diesen verhältnismäßig mittelschweren Verletzungen in ein Dortmunder Krankenhaus transportiert wurde, musste der Zweijährige Junge mit schwersten Verbrennungen am gesamten Körper mit einem Rettungshubschrauber in eine Bochumer Spezialklinik geflogen werden. Sein Zustand wurde von den Notärzten vor Ort als kritisch beschrieben. Erst am Montagnachmittag (17.7.) kam die Entwarnung: Lebensgefahr bestehe nicht mehr.

Elf weitere Personen, die sich in der Wohnung aufhielten, wurden von Fachkräften der Feuerwehr psychologisch betreut. Ein 41-jähriger Angehöriger musste vom Rettungsdienst wegen eines Schocks behandelt werden, konnte aber anschließend daheim verbleiben.

Aufgrund der erst sehr unübersichtlichen Lage löste die Feuerwehr einen Alarm aus, beim dem drei Rettungswagen, zwei Notärzte, ein Kindernotarzt, der Leitende Notarzt sowie der Hubschrauber zu Einsatz kamen.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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