Seit 70 Jahren immer fest im Sattel - Radsport-Urgestein feiert 70. Geburtstag
Jeden Tag ist er auf der Straße unterwegs. 70 bis 80 Kilometer täglich auf dem Rennrad. Nur am Dienstag (11.10.) nicht, da feiert Horst Markowski lieber Geburtstag. Seinen 70. nämlich.
Markowski ist ein Dortmunder Radsport-Urgestein. Schon als Jugendlicher entdeckte er seine Liebe zum Radsport – und fuhr große Erfolge ein.
Ob der „Große Gruga Preis von Essen“, „Rund um Düren“ oder den „Großen Straßenpreis von Velbert“ – Markowski hat sie alle gewonnen. Rennen, bei denen sich nur die Besten durchsetzen können. Und weil er dazu gehörte, gab er sein Wissen an den Nachwuchs weiter.
Markowski trainierte Kinder und Jugendliche, denn die Förderung der Jugend lag und liegt ihm immer noch am Herzen. Daher hat er erst in diesem Jahr seinen Trainerschein erneuert. „Nur so, für alle Fälle“.
Am Herzen liegt er seinen vielen Weggefährten und Freunden nicht nur aus dem Radrennsport. „Am Geburtstag klingelt das Telefon ab morgens 7.30 Uhr quasi ununterbrochen“, freut sich der Scharnhorster über so viel Anerkennung. Alle, die neben ihm Kilometer gefressen haben, erinnern sich immer gerne an den nicht nur drahtigen und sportlichen, sondern vor allem immer freundlichen Typen. „Warum soll ich denn nicht freundlich sein. So macht das Leben doch mehr Spaß“, fragt Markowski schüchtern lächelnd.
Spaß scheint er zu haben, denn mit seinen fast 70 Lenzen sieht der Radsportler immer noch blendend aus. Ein Umstand, den er auf seinen Sport zurück führt.
Doch nun wird am Dienstag erst einmal im Kreise der ganzen Familie groß gefeiert. „Und wenn ich ein Bierchen zu viel trinke, bleibt das Rennrad am Mittwoch eben noch einen Tag länger in der Garage“, freut sich der Jubilar auf ein schönes Fest.
Und danach geht es mit Gattin Karola in den Urlaub nach Fuerteventura – ebenfalls ohne Fahrrad. (RM)
Autor:Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord |
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