Gesamtschule Scharnhorst und DEW21 unterzeichnen Vertrag: Schulpartnerschaft fördert Umweltwissen und Energieeffizienz
Soziales Lernen und den nachhaltigen Umgang mit der Umwelt zu fördern: Das ist Ziel der neuen Partnerschaft zwischen der Gesamtschule Scharnhorst und der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21).
Den Vertrag unterzeichneten heute Schulleiter Clemens Rethschulte und DEW21-Geschäftsführer Dr. Frank Brinkmann bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit Schülerinnen und Schülern.
"Dass sich engagierte Schulen für interkulturelles Lernen, ein friedliches Miteinander und den Schutz der Umwelt einsetzen, ist für unsere Stadt sehr wichtig", betont Daniela Schneckenburger, Dezernentin für Schule, Jugend und Familie der Stadt Dortmund. "Als erste weiterführende Schule ist die Gesamtschule Scharnhorst als mitarbeitende UNESCO-Schule etwas ganz Besonderes. Die Kooperation mit DEW21 ermöglicht einen lebendigen Dialog zwischen Schule und kommunalem Energieunternehmen.“
Auch Partner DEW21 freut sich über die neue Zusammenarbeit. "Die Förderung der jungen Generation hat bei uns einen besonderen Stellenwert", erklärt DEW21-Chef Brinkmann. "Wir sind in vielen Projekten und Kooperationen aktiv, um Umweltwissen und energieeffizientes Handeln bereits beim Nachwuchs zu fördern. Schulkooperationen bieten dafür ein ideales Lernfeld."
Kaum ist die Unterschrift trocken, starten am Montag auch schon die ersten gemeinsamen Aktionen der Partner. "Den Auftakt macht schon ab dem 19. September 2016 ein dreitägiges UNESCO-Camp, das den Schülerinnen und Schülern verschiedenste Workshops bietet – von der Klima- und Stromwerkstatt bis zum Weg des Wassers", erklärt Schulleiter Clemens Rethschulte. "Wichtig ist uns dabei, für alle Altersstufen - vom Fünftklässler bis zum Schulabgänger - passende und spannende Projekte umzusetzen."
Auch nach dem Camp ist der gemeinsame Projektplan in Sachen Energieeffizienz prall gefüllt. So können die Schüler/innen gemeinsam mit DEW21 Solarthermie-Anlagen mithilfe von Experimentierbaukästen entwickeln, Trinkwasser-Experimente durchführen oder in Energiewende-Seminaren Zukunftsfragen diskutieren. Auch Besuche in der Wassergewinnung im Ruhrtal und in der DEW21-/DSW21-Ausbildungswerkstatt sind Teil des praxisorientierten Umwelt-Lernprogramms.
Die Kooperationsvereinbarung ist zunächst auf ein Jahr begrenzt, die Partner möchten sie aber kontinuierlich weiter entwickeln und ausbauen. Dies ist auch ganz im Sinne des Regionalen Bildungsbüros, das Bildungspartnerschaften zwischen Schule und Wirtschaft in Dortmund stadtweit unterstützt und begleitet, und der IHK.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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