Ende gut, alles gut?

Reinoldinos Meinung!

Eine Stimme. Nur eine Stimme hat über das Schicksal der Stadtbezirke Eving und Huckarde entschieden. Weil CDU, Grüne und FDP bei der entscheidenden Abstimmung im Rat diese Stimme fehlte, bleiben beide Bezirke selbständig.
Eine gute Nachricht? Ganz sicher für die Evinger und Huckarder. Die geplanten Fusionen mit den Bezirken Scharnhorst bzw. Mengede hätten sich nicht nur auf politischer Ebene ausgewirkt. Die Folgen zum Beispiel für bürgerschaftliches Engagement in den Ortsteilen wären kaum absehbar gewesen. Ganz sicher hätten die Bürger künftig längere Wege zur Bezirksverwaltung auf sich nehmen müssen.
Unabhängig von der Ratsentscheidung aber bleiben die Grundsatzfragen: Wie viel Bürgerservice kann und will sich die Stadt künftig leisten? Braucht man in den Zeiten von Internet und Bevölkerungsrückgang wirklich noch neun Bezirksverwaltungen? Gibt es Möglichkeiten, eine im wörtlichen Sinn bürgernahe Verwaltung mit den Erfordernissen der Kostenersparnis zu verbinden? Oder ist uns ein aufwändiger Bürgerservice so viel wert, dass wir dafür etwa beim Theater, Hallenbädern oder Bibliotheken Einsparungen hinnehmen? Hier müssen die Politiker abwägen. Gründlich, sachlich und mit möglichst wenig Machtkalkül.

Ihr Reinoldino

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord

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