Das „Dorf“ kam zusammen: Evinger Kohlenkirmes war wieder großer Erfolg
Aus Eving, aber auch von außerhalb kamen die Besucher zu Schlagerparty, Entenangeln, Autoscooter sowie Kaffee und Kuchen: Gut gefüllt war die Evinger Kohlenkirmes an allen vier Tagen.
Es war wieder reichlich voll auf der Kirmes. Die Bayrische und Deutsche Straße sowie der Marktplatz waren nicht umsonst gesperrt. Eltern mit Kindern schoben sich durch die Massen, Nachbarn unterhielten sich fröhlich miteinander und Jugendliche erkundeten das Terrain.
Ob jung, ob alt, es war bei den 20 Fahrgeschäften und Ständen für jeden etwas dabei. Bei den Fahrgeschäften gab es unter anderem Autoscooter und Kettenkarussells. An Wurfbuden konnten Besucher ihre Zielsicherheit beweisen. Aber auch Geschicklichkeitsspiele wie Entenangeln fanden ihre Fans. Wer Hunger hatte, konnte sich für eine der zahlreichen Imbiss- und Süßigkeitenstände entscheiden und hatte dabei die Qual der Wahl.
Der Biergarten war häufig bis auf den letzten Platz voll. Bei der Schlagerparty am Freitagabend mit DJ Andy kamen viele Besucher, um zu tanzen oder einfach nur zu schunkeln. „Der DJ am Freitag kam riesig an“, bestätigt auch Meik Hibbeln, 1. Vorsitzender des Gewerbevereins Eving. „Darauf wollen wir nächstes Jahr aufbauen.“
Bei der Eröffnung waren neben Ullrich Sierau (Oberbürgermeister), Oliver Stens (Bezirksbürgermeister) und MdB Sabine Poschmann auch die Landtagsabgeordnete Gerda Kieninger (alle SPD) und die örtlichen Parteien sowie die Wirtschaftsförderung zu Gast. Die Besucher kamen von nah und fern. Thomas (35) aus der Nordstadt war zum ersten Mal auf der Kohlenkirmes. Mit zwei Freunden hatte er sich verabredet und will nächstes Jahr wiederkommen.
Spannend wurde es bei der Wahl zur Miss Kohlenkirmes. Die Kandidatinnen mussten Nägel in einen Balken schlagen. Jessica Epmeier war Schnellste vor Frederike Feuer (Miss Kohlenkirmes 2015) und Laura Schwarzer. Alle drei kommen aus Eving. Der Mister Kohlenkirmes am Montag musste einen 1,5 l-Maßkrug stemmen und austrinken (gefüllt allerdings mit Wasser statt mit Bier).
Beim Seniorennachmittag am Sonntag kam es zu einigen Unstimmigkeiten, wie Hibbeln berichtet: „Einige Besucher zeigten sich etwas undankbar und beschwerten sich etwa, wenn sie nicht schnell genug Kaffee bekamen.“ Insgesamt blieb die Kohlenkirmes aber friedlich und auch die Sanitäter aus Bergkamen hatten trotz vieler Besucher wenig zu tun. Auch das Lichterfest am Samstag minderte die Besuchszahlen nicht. Lediglich das Regenwetter am Sonntagabend schaffte dies.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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