Auf dem Dortmund-Ems-Kanal
Ruderer-Duo Eggeling und Angl gewinnt Dortmunder Langstrecke

Das Siegerduo von Dortmund: Jasper Angl und Benedict Eggeling. | Foto: Detlev Seyb/Maren Derlien
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Bei der Dortmunder Langstrecke konnte sich mit Benedict Eggeling und Jasper Angl ein junges Ruderer-Duo über die sechs Kilometer nach 21:36 Minuten durchsetzen. Dahinter waren die Zweier eng beieinander – die Ruderer aus dem Team Deutschland-Achter haben die Herausforderung auf dem Dortmund-Ems-Kanal gut bewältigt. Dabei waren die Umstände alles andere als einfach: Wegen einiger Krankheitsfälle mussten viele Boote neu besetzt werden oder konnten erst gar nicht starten.

Von den ursprünglich 30 gemeldeten Zweiern waren bei der DRV-Kaderüberprüfung am Sonntag (28.11.) auf dem Dortmund-Ems-Kanal letztlich nur 20 am Start. „Es gab sehr viele Abmeldungen, auch in den anderen Klassen. Dadurch ist vieles kreuz und quer umbesetzt worden. Dafür haben sich unsere Ruderer ordentlich geschlagen, auch was die Fahrtzeiten betrifft. Ich bin zufrieden mit den Booten, die vorne angekommen sind, das war schon in Ordnung“, sagt Bundestrainer Uwe Bender.

„Sie haben sich sehr gut verkauft“
Bundestrainer Uwe Bender

Von den zahlreichen Umbesetzungen war auch das Siegerduo betroffen, das nur zusammen ruderte, weil deren Zweierpartner Julian Garth und Mattes Schönherr erkrankt waren. Gerade einmal fünf Tage konnten sich Benedict Eggeling und Jasper Angl gemeinsam vorbereiten – und legten trotzdem eine astreine Leistung hin. „Als neu gebildeter Zweier haben sie sich sehr gut verkauft“, lobt Bender.

Die ersten Fünf liegen nah beieinander

Auf dem zweiten Platz landete mit Friedrich Dunkel und Marc Kammann ein über Jahre eingefahrenes Duo. Knapp dahinter platzierte sich wieder ein Zweier, der sogar erst einen Tag vor der Langstrecke neu gebildet wurde: Olaf Roggensack und Paul Gebauer, deren Zweierpartner Laurits Follert und Maximilian Korge kurzfristig absagen mussten. Auf Platz vier verpassten Olympia-Silber-Gewinner Torben Johannesen und Malte Großmann nur knapp das Treppchen, genau wie Wolf-Niclas Schröder und Henry Hopmann, die ebenfalls unter der 22-Minuten-Marke blieben.

Ergotest am kommenden Wochenende

„Insgesamt haben sich alle unsere Ruderer gezeigt und waren trotz der Umstände gut eingestellt. Wichtig zu sehen war auch, dass die Leute aus dem A-Kader vor denen aus dem U23-Bereich waren. Es zeigt, dass wir mit den richtigen Sportlern arbeiten“, sagt Bender. Am kommenden Wochenende steht dann noch der zur DRV-Kaderüberprüfung gehörige Ergometertest an, der dezentral durchgeführt wird. „Ich hoffe, die Lage bessert sich und wir können den Kader wieder zusammenführen. Das ist zumindest geplant“, so der Bundestrainer.

Ergebnisse Langstrecke Dortmund
1. Benedict Eggeling / Jasper Angl (RC Favorite Hammonia / RV Neptun Konstanz) 21:36 Minuten;
2. Friedrich Dunkel / Marc Kammann (Der Hamburger und Germania RC / Alster-RV Hanseat) 21:45;
3. Olaf Roggensack / Paul Gebauer (RC Tegel / Potsdamer RC Germania) 21:48;
4. Malte Großmann / Torben Johannesen (Ruder-Club Favorite Hammonia) 21:53;
5. Wolf Niclas Schröder / Henry Hopmann (RU Arkona Berlin / RC Hansa Dortmund) 21:56;
6. Leon Knaack / Ryan Smith (Deutscher Ruder-Club von 1884) 22:01;
7. Jannis Matzander / Leon Braatz (RC Bergedorf / RC Favorite Hammonia) 22:05;
8. Philip Jürß / Hannes Post (Landesruderverband Mecklenburg-Vorpommern) 22:23;
9. Noah Anger / Kaspar Friedrich Virnekaes (Münchener RC / Ulmer RC Donau) 22:24;
10. Paul Martin / Julius Lingnau (Bonner RG / Kettwiger RG) 22:27.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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