Deutschland-Achter reist nicht nach Portugal, sondern trainiert weiter am Dortmund-Ems-Kanal
Heimtraining in Lindenhorst
Die Ruderboote waren schon verladen, dann kam die Absage: Das Team Deutschland-Achter reist nicht - wie geplant - nach Lago Azul in Portugal, sondern wird in den nächsten Wochen am heimischen Dortmund-Ems-Kanal in Lindenhorst trainieren.
Das erste Trainingslager in der Vorbereitung auf die ins kommende Jahr verschobenen Olympischen Spiele in Tokio hat der Deutsche Ruderverband aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie abgesagt.
Dortmund statt Lago Azul also. Mit einem Heimtraining unter Trainingslager-Bedingungen starten die Ruderer aus dem Team Deutschland-Achter den neuerlichen Weg nach Tokio. „Wir müssen aus den Umständen das Beste machen. Es ist nicht einfacher geworden, aber wir können trainieren. Das ist das Entscheidende“, sagte Bundestrainer Uwe Bender.
Entsprechend der Verordnungen des Landes Nordrhein-Westfalen ist der Trainingsbetrieb für Bundes- und Landeskadermitglieder weiterhin möglich.
„Wir sind froh, dass wir unter vorgegebenen Rahmenbedingungen trainieren können. Wichtig ist, dass wir uns an die Regeln halten und die Kontakte nach innen und außen auf das Notwendigste minimieren“, meinte Bender.
Der Trainer hofft, dass die drei Personen im Team mit positivem Corona-Test (der Nord-Anzeiger berichtete) nach Ablauf der Quarantäne-Zeit und eingehender Gesundheitsuntersuchung wieder langsam ins Training einsteigen können.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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