Lindenhorst
Deutschland-Achter unterliegt im 1LIVE-Spaßduell gegen Heidemann, Ricken & Co.
Vier Tage nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft stand der Deutschland-Achter am Stützpunkt in Dortmund vor einer besonderen Herausforderung: Über 600 Meter ging es gegen einen prominent besetzten Achter des WDR-Radiosenders 1LIVE.
Dabei hatte der Weltmeister drei Handicaps: Die Sportler durften nur mit einer Hand rudern, im Bug saß 1LIVE-Moderator Michael Imhof statt Johannes Weißenfeld und hinter sich musste man noch Daniel Danger in einem Schlauchboot ziehen. Der Sender hatte mit der Aktion „1LIVE die Box“ groß aufgefahren und übertrug das Rennen direkt vom Dortmund-Ems-Kanal.
Im von Jonas Wiesen gesteuerten Sektor-Achter von 1LIVE nahmen Moderator Olli Briesch, Ruderin Franziska Kampmann, U23-Ruderin Charlotte Körner, Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann, BVB-Jugendkoordinator Lars Ricken, CrossFit-Athlet Joshua Wichtrup und zwei Hörer Platz. Das Promi-Boot schlug sich nach wackeligem Beginn gut, der Deutschland-Achter hingegen hatte mit den Handicaps zu kämpfen.
„Nur mit einer Hand zu rudern, war schon ein großer Nachteil. Noch heftiger war aber das Schlauchboot, das war ziemlich schnell unter Wasser und dann wie ein Bremsklotz für uns“, beschreibt Felix Wimberger, der für den privat verhinderten Torben Johannesen einsprang. Nachdem sich das Schlauchboot gelöst und Daniel Danger ein Bad im Kanal genommen hatte, holte der Deutschland-Achter auf. Auf den letzten Metern wurde es ein Foto-Finish, bei dem der 1LIVE-Achter knapp vorne lag.
„Am Ende gab es nur Sieger, alle hatten ihren Spaß. Das war ein spannendes Rennen und eine schöne Abwechslung für uns“, sagt Laurits Follert, während Bundestrainer Uwe Bender mit einem Augenzwinkern einen Blick auf den 1LIVE-Achter geworfen hat: „Wir werden uns die Videoanalyse genau ansehen. Vielleicht entdecken wir da noch das eine oder andere Talent für uns.“
Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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