Beim letzten Trainingslager vor der Abreise haben die Ruderer aus Lindenhorst noch einmal an ihrer Olympia-Form gefeilt
Deutschland-Achter ist bereit für die Mittwoch startende Reise nach Japan
Der Deutschland-Achter aus dem Dortmunder Ruderleistungszentrum am Kanal in Lindenhorst hat das letzte Trainingslager vor der Abreise nach Japan gut hinter sich gebracht.
In Völkermarkt (Österreich) haben die Sportler nochmal ein großes Pensum absolviert, um bestens vorbereitet zu den Olympischen Spielen in Tokio zu reisen. „Wir haben alles geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. Die Sportler haben die Trainingsinhalte gut durchgezogen“, war Bundestrainer Uwe Bender zufrieden.
Das letzte Trainingslager vor der Reise nach Japan war noch einmal ein hartes Stück Arbeit. Bis zu drei Trainingseinheiten pro Tag galt es für die Sportler in Kärnten zu leisten – im Ruderboot, auf dem Rad, bei der Gymnastik und im Kraftraum. Dabei trotzte der Deutschland-Achter auch den Bedingungen: Während die erste Woche von kühlen Temperaturen, Regen und Wind bestimmt wurde, gab es in der zweiten Woche vor allem Sonne. „Das kühle Wetter war sogar etwas angenehmer zum Rudern. Am Ende war es richtig warm, das hat auch an den Kräften gezehrt“, berichtet Bender: „Wir konnten trotzdem unseren Plan einhalten und mussten nur eine Trainingseinheit anpassen.“
Große Umfänge, hohe Intensitäten
Auf dem Plan stand für die Athleten aus dem Deutschland-Achter vor allem Grundlagentraining. Die großen Umfänge haben die Sportler gut weggesteckt und nachher ebenso beim Streckenfahren in den höheren Intensitäten überzeugt. Auch technisch wurde an den letzten Details gefeilt. „Wir konnten uns noch einmal weiterentwickeln“, meint Bender.
Olympia in Tokio vor Augen
Vor der Abreise nach Tokio steht für das Team Deutschland-Achter noch die Einkleidung für Olympia an, dann geht es am Mittwoch, 30. Juni, los Richtung Trainingslager in der japanischen Stadt Kinosaki.
Die Olympischen Spiele sind nun zum Greifen nahe. „Olympia ist seit langem bei uns immer präsent – das ist das klare Ziel, das wir immer vor Augen hatten. Aber so kurz vor dem Abflug steigt die Spannung natürlich nochmal an“, so Bender abschließend.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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