An Tagen wie diesen ;)

Relativ schnell schon der nächste Bericht von mir!

Ich dachte nach dem super Ergebnis beim Vivawest HM gehe ich direkt auf die nächste Jagd zur neuen Bestzeit und starte beim Rhein Ruhr HM. Um dies vorweg zu nehmen ich hätte es ahnen können, dass es nicht immer so super läuft.
Es Stand als alles irgendwie unter keinen guten Stern. Angefangen bei der Frage was zieht man an, einfach geklärt das kürzeste was man so hat. An dieser Stelle sei die Frage erlaub wieso haben Laufklamotten bzw die Hosen eigentlich keine Taschen? Das Gewicht kann in meiner Klasse kein Argument sein.

So also Problem Nr. 1 wohin mit dem Gel? Wenn es in die Hose schon nicht passt dann doch sicher an oder in die Tasche vom Startnummernband. Denkst Du dir so einfach. Gut wenn der geliebte Hersteller Tuben verkauft und diese natürlich nicht in so eine kleine Tasche passen. Gut dann wird weiter experimentiert und ein anderer Hersteller getestet. Dieser wirbt mit einem einfachen öffnen der Verpackung.

Plötzlich ging nichts mehr

Gut soweit alles geklärt, weiter geht’s mit der Bahnverbindung wie man sich denken kann kommt man morgens leider nicht mit der Bahn in die Innenstadt sondern ist auf den Nachtexpress angewiesen. Sehr interessant was man da für Menschen trifft. So nun geht’s also los. Der geplante Start 9,10 Uhr mit allem Drum und Dran sind wir dann um 9,25 gestartet. Nach einem Wechselbad der Gefühle mit den jeweiligen Zwischenzeiten kam nach den ersten 10 Kilometern eine mir im bisherigen Laufleben eine unbekannte Person, bis zu diesem Zeitpunkt hat man immer nur von Ihm gelesen doch da war er der Mann mit dem Hammer. Es ging nichts mehr, ich blieb stehen und dachte scheiße was nun? Naja vielleicht liegt es am Zucker also mal rein mit einem Gel, zur Erinnerung (neuer Hersteller). Die Sache mit dem Gel hat sich als äußerst schwierig heraus gestellt, da dieses nicht gegessen oder getrunken werden wollte.

Trotzdem geschafft!

Also an diesem Zeitpunkt stellte sich mir die Frage aufgeben oder weiter. Weiter aus Niederlagen wächst man! Als wäre alles nicht genug fing dann auch noch mein Fuß bzw. meine Hüfte an zu schmerzen. So wieder die Frage was macht man? Aufgeben kam für mich eigentlich nicht in Frage es kann ja immer mal so ein Tag geben und dann jedes Mal aufgeben? Auf keinen Fall! An Kilometer 17 dann wieder die Zweifel schaffe ich das noch? Als ich da so kümmerlich am Wegrand stand kamen aufmunternde Worte von einem selber sichtlich angeschlagenen Läufer und die haben mich bewegt weiter zu machen. Die restlichen 4 Kilometer sind wir dann auch mehr oder weniger geplant zusammen gelaufen und haben beide gefinischt! Im Ziel musste ich einmal tief durchatmen da es wirklich ein mentaler Kraftakt für mich war Heute ins Ziel zu kommen. Ich denke es hat mir wirklich geholfen so eine Situation zu durchleben und auch dann den Biss zu zeigen und trotz allem weiter bis ins Ziel zu laufen.

Stolz wie Oskar

Bleibt nur eins zu sagen am Ende sitze ich stolz wie Oskar zu Hause, habe schon ein riesen Eis gegessen und nen Strich drunter gemacht. So Tage gibt es dann halt einfach mal die Hauptsache ist man lässt sich nicht von den Zweifeln und Dingen von dem Ziel abbringen.

Ach ja, wer sich auch mal gefragt hat wie die Favoriten und Favoritinnen an so einem Tag anreisen und sich so verhalten: Sie fahren auch wie alle anderen mit der Bahn und sind auch genauso nervös wie man selber und vergessen trotz der großen Erfahrung auch mal die ein oder andere Sache daheim.

Alex Reiners trainiert für den Marathon
Der letzte Test
Zusammen mit Sabrina Mockenhaupt beim Blumensaat-Marathon

Autor:

Benjamin Wolbert aus Dortmund-Nord

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