AWO-Unterbezirk Dortmund lässt ältere Mitglieder nicht im Stich
"Zeit zum Reden" bietet Hilfe am Telefon
Begegnungsstätten schließen und mit ihnen auch soziale Treffs für Rat und Hilfe. Aber auch in Zeiten staatlich empfohlener Isolation möchte die AWO Dortmund ihre älteren Mitglieder mit Sorgen, Gedanken und Gesprächsbedarf nicht allein lassen.
Ab sofort kann das Begegnungstelefon heiß laufen. „Zeit zum Reden!“ nennt der Wohlfahrtsverband sein Projekt, über das derzeit alle 5500 Mitglieder persönlich per Postkarte informiert werden.
Wer dann die Telefon-Nummer 0231/9934-555 wählt, ist mit einer haupt- oder ehrenamtlichen Kraft aus dem Unterbezirk verbunden. Diese vermitteln die Anrufenden an Ehrenamtliche aus AWO-Ortsvereinen, die sich spontan für dieses besondere Engagement gemeldet haben. Weitere Ehrenamtliche sind willkommen.
„In den meisten Ortsvereinen und Begegnungsstätten haben die jeweiligen Vorstände und Leitungen mit den regelmäßigen Besuchern der Treffs bereits eine gut funktionierende Telefonkette organisiert“, sagt AWO-Vorsitzende Anja Butschkau.
„Doch wer nicht zu den Stammgästen zählt, steht nicht auf diesen Listen.“ Vor allem für diese Frauen und Männer, aber selbstverständlich auch für alle anderen, sei das Begegnungstelefon geschaltet. „Wir möchten mit unseren Mitgliedern gerade auch in Krisenzeiten in enger Verbindung bleiben“, so Butschkau.
Zum Erstanruf ist das Begegnungstelefon von montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 14 Uhr besetzt. Im Folgetelefonat werde dann individuell verabredet, wann die wöchentlichen Gespräche gut passen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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