Wie wird Leseförderung praktisch umgesetzt? // Probe aufs Exempel in der Evinger AWO-Kita Evinger Parkweg mit dem neuen Buch "Lesezeit mit Plappermaul"
Wie wird Leseförderung praktisch umgesetzt? Gemeinsam mit der Einrichtungsleiterin Andrea Leibner und einer Gruppe von Kindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren haben sich gestern (11.4.) Dortmunds Bürgermeisterin Birgit Jörder und AWO-Unterbezirksvorsitzende Gerda Kieninger in der Evinger AWO-Kindertagesstätte Evinger Parkweg das in Dortmund entwickelte Kinderbuch "Lesezeit mit Plappermaul" angeschaut.
Birgit Jörder begleitet als Schirmherrin des Netzwerks INFamilie die stadtweite Lesekampagne.
„Es geht vor allem darum, Spaß an der Sprache zu gewinnen“, erklärte Dortmunds AWO-Chefin Gerda Kieninger. Denn, vom Nutzen dieser Kampagne überzeugt, beteiligt sich auch die Arbeiterwohlfahrt (AWO) mit ihren Kindertageseinrichtungen, den Kinderstuben und ihren Integrationsdiensten. Die mehrsprachige Leseförderung ist ein besonderes Anliegen der AWO Dortmund. „Lesen fördert das Verständnis für die deutsche Sprache, für die Mehrsprachigkeit und eröffnet neue Welten.“
In neun Sprachen verfügbar ist daher auch ein in Dortmund entwickeltes Bilderbuch, das die Basis für die stadtweite Kampagne zur Leseförderung von Kindern zwischen null und sechs Jahren bildet. „Plappermaul“ entstand mit dem Netzwerk INFamilie. Bis Ende Juni 2018 sind Institutionen, Vereine und engagierte Einzelne eingeladen, mit Unterstützung der Familienbüros des Familien-Projektes eigene Vorleseprojekte mit „Plappermaul“ zu initiieren. Unter allen, die teilnehmen, werden Spiele und Bücher verlost.
Birgit Jörder zeigte sich erfreut über den Entschluss der AWO, die Kampagne zu unterstützen. Gemeinsam mit der AWO-Vorsitzenden Gerda Kieninger überzeugte sie sich beim Besuch in der neuen AWO-Kita am Evinger Parkweg 8 davon, wie die Leseförderung hier in Eving praktisch umgesetzt wird.Jörder wirkt auch bei der Gestaltung und dem Vorlesen mit.
Förderer der Dortmund Stiftung, die maßgeblich zur Realisierung des Projekts beigetragen haben, und Vertreter des Netzwerks INFamilie waren ebenfalls anwesend, um zu erleben, wie die Sprachbilderbücher von den Kindern angenommen werden, darunter Dirk Schroeder, Geschäftsführer des Unternehmens Anker Schroeder in Körne und Aufsichtsratsmitglied der Dortmund Stiftung, und die an der Redaktion des Buches beteiligte Logopädin Barbara Pleuger. Diese Gäste blieben jedoch bewusst im Hintergrund, um die Kinder, Birgit Jörder und Gerda Kieninger nicht zu stören.
Mehr zur Leseförderungs-Kampagne im Flyer (siehe Grafik-Elemente unter Bilder).
Infos/Kontakt in Sachen Lesepatenschaft und Teilnahme an Vorleseaktionen per E-Mail an: plappermaul@dortmund.de
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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