Bahn weitet Arbeiten bis zum Ende der Herbstferien aus
RB50-Pendler nach Münster müssen sich gedulden
Weil die Deutsche Bahn (DB) ihre Bahndamm-Sanierung zwischen Münster und Lünen in den Abschnitten Werne und Ascheberg ausweiten muss, werden die im Januar 2020 begonnenen Bauarbeiten bis zum Ende der NRW-Herbstferien am 26. Oktober andauern. Ursprünglich sollten die Arbeiten am 12. August beendet werden.
Deshalb bleibt es bis dahin bei der Vollsperrung der Strecke für den Nahverkehr; der Fernverkehr wird weiterhin umgeleitet. Betroffen sind davon auch die Pendler und Bahnkunden aus dem Dortmunder Norden nach Münster, die ansonsten die von der "eurobahn" (Keolis Deutschland) betriebene Regionalbahn RB 50 "Der Lüner" (Dortmund-Lünen-Münster) ab den Bahnhöfen "Dortmund Hbf.", "Kirchderne", "Derne" oder auch "Lünen-Preußen" nutzen.
Für den gesperrten Streckenabschnitt zwischen Davensberg und Lünen haben Keolis und der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) aktuell einen Schienenersatzverkehr mit Niederflurbussen eingerichtet, der einen barrierefreien Ein- und Ausstieg bietet (mehr dazu online auf www.eurobahn.de/linieninformationen/rb-50/).
Laut Mitteilung der Bahn AG wurde jetzt deutlich, dass auch der Schienenoberbau saniert werden muss. Grund sind wellenförmige Verläufe des Oberbaus – das Schotterbett weist in den Bauabschnitten Werne und Ascheberg unterschiedliche Dicken auf. Die DB muss den Oberbau deswegen komplett abtragen und neu aufbauen. In diesem Zuge verlegt die DB zudem die Kabel für Signalanlagen und Telekommunikation entlang der Gleise neu.
Hinsichtlich des seit Januar laufenden Einbaus des neuen Stützbauwerks teilt die Bahn mit, dass rund 80 % der Spundwände bereits im Damm verbaut seien. Hier sei die DB im Zeitplan.
Die DB bittet alle Reisenden um Entschuldigung für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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