Neue Kräfte in Scharnhorst
Neue Fachreferentin und neue Leiterin des Abenteuerspielplatzes
Gleich zwei neue Kräfte stürzen sich seit April auf die Kinder- und Jugendarbeit im Stadtbezirk Scharnhorst: Fachreferentin Indra Paas und Friederike Luise Rechter, die neue Leiterin des Abenteuerspielplatzes.
Scharnhorst. Indra Paas ist seit 10. April als neue Fachreferentin für Kinder- und Jugendförderung die Nachfolgerin von Heidrun Weisemann-Fege. Die 27-Jährige findet es toll in Scharnhorst. Sie kommt ursprünglich aus Hattingen, lebt aber schon lange in Dortmund. „Es ist vielseitig und abwechslungsreich“, findet sie. „Man kann sich hier verwirklichen.“ Das macht sie auch privat: beim Jiu-Jitsu im Polizeisportverein.
Der Job der Fachreferentin verlangt vor allem viel Koordination. „Ich stimme Angebote aufeinander ab“, erklärt Indra Paas, die in der Nähe des Ostentors wohnt. Momentan will sie noch ein besseres Gefühl für den Stadtbezirk entwickeln. Generell sei er mir Jugendfreizeitstätte und Abenteuerspielplatz gut aufgestellt. „Man könnte die Jugendbuden wieder beleben.“ Das Konzept sei gut, die Angebote müssten aber stimmen. Wichtig seien niederschwellige Angebote wie Fußball spielen oder quatschen. „So kommen auch Jugendliche, die nicht in die JFS kommen“, hofft sie.
Indra Paas will vor allem Berührungsängste bei den Jugendlichen abbauen. „Jugendliche haben oft das Bedürfnis, mit Erwachsenen über ihre Probleme zu reden, haben aber nicht immer jemanden dazu“, erklärt sie. Dabei will sie helfen. Eine der ersten Aktionen war die Mädchensportnacht am 15. November. „Wenn Jungs beim Sport dabei sind, sitzen die Mädchen oft nur in der Ecke“, verrät sie. Mit 35 bis 40 Mädchen sei die Aktion gut gelaufen.
Fast zur gleichen Zeit wie Indra Paas, nämlich am 1. April, hat Friederike Luise Rechter die Nachfolge von Nadine Ruhrmann als Leiterin des Abenteuerspielplatzes übernommen. Diese ist nun Indra Paas‘ Kollegin für den Stadtbezirk Hörde. Die 29-jährige Friederike Luise Rechter hat vorher für die ambulante Familienhilfe auf Rügen gearbeitet. „Ich finde es super hier“, so die frisch Zugezogene.
Der Abenteuerspielplatz sei ein tolles Angebot, so Friederike Luise Rechter, die naturnah in Aplerbeck wohnt. Mit Tieren und in der Natur gebe es viele Möglichkeiten, mit Kindern und Jugendlichen etwas zu machen. Momentan kämen etwa 15 bis 20 Kinder pro Tag. „Bei der Ferienspielwiese können es aber auch mal 500 am Tag sein“, freut sie sich. Oft kommen auch ganze Schulklassen.
Als Neuanschaffung ist eine Kutsche geplant. Dann können wir damit in den Wald fahren“, freut sie sich. Zwei neue Pferde kommen auch, da einige der 12 Pferde in Rente gehen. Sie selbst hat grade ihren Trainerassistentenschein im Reiten gemacht. Dass will sie mit ihrer Arbeit verbinden. Auch ihr Therapiebegleithund Mozart kommt zum Einsatz. Kooperiert wird auch mit der Jugendfreizeitstätte Zentrum, die einmal im Monat besucht wird, damit dieses Angebot bekannter wird.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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