Fit für Schnee und Eis?

Die Erfahrungen der letzten beiden Winter haben gezeigt, dass die für Dortmunder Verhältnisse extreme Witterung zu Schwierigkeiten im Straßenverkehr führten.
Ein verwaltungsinterner Arbeitskreis hat sich daher in Kooperation mit der DSW21 und der EDG intensiv mit den Regeln zum Winterdienst an städtischen Straßen und Anlagen beschäftigt, das System des Winterdienstes bewertet und Lösungen entwickelt.
Das Ergebnis liegt jetzt vor und wird nun an den Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien sowie an alle Bezirksvertretungen weitergeleitet.
Sowohl unter verkehrsrechtlicher als auch unter ökologischer Sicht wurde eine erweiterte Winterdienstregelungen gefunden, die besser vor den Folgen und Auswirkungen von außergewöhnlich viel Schnee und Glätte schützen soll.
So werden 2012 rund 25 km Straßen zusätzlich in den regulären Fahrbahnwinterdienst der Winterdienststufen 1 und 2 zugeordnet. Als Ergänzung werden noch 13 km Straßenlänge des ÖPNV in das Winterdienstnetz neu aufgenommen bzw. höhergestuft.
Damit werden 1100 Straßenkilometer in den Winterdienststufen 1 und 2 von der EDG je nach Erfordernis bestreut und/oder geräumt.
Außerdem wurde vereinbart, dass an den Haltestellen der Stadtbahn und an den besonders wichtigen Bushaltestellen stets zeitnah Winterdienst erfolgt, um Beeinträchtigungen zu minimieren.
Darüber hinaus werden zur Aufrechthaltung des Beförderungsangebotes die besonders anfälligen Streckenbereiche der Buslinien in engster Abstimmung mit DSW21 winterdienstlich behandelt.
Die vom Arbeitskreis vorgeschlagenen Ergebnisse zielen darauf ab, die allgemeine Mobilität zu verbessern und aufrecht zu halten. Und auch ein weiteres wesentliches Ziel ist erreicht: Die Verbesserung des Systems ohne Gebührenerhöhungen.