Das Heisenberg-Gymnasium in Eving ist nun Vollmitglied im nationalen Schulnetzwerk für die MINT-Spitzenförderung
Feierliche Aufnahme bei Schulleiter-Tagung in Dresden
Das Heisenberg-Gymnasium (HeiG) in Eving freut sich über seine offizielle Aufnahme als Vollmitglied in das bundesweite MINT-EC-Schulnetzwerk. Schulleiterin Ulrike Eisenberg und ihre Stellvertreterin Katja Mohr konnten jetzt die Urkunde bei der MINT-EC-Schulleitertagung in Dresden in Empfang nehmen.
In der sächsischen Landeshauptstadt überreichten Gerald Heinze, Abteilungsleiter für allgemeinbildende Schulen/Kindertagesbetreuung im Staatsministerium für Kultus, und Wolfgang Gollub, Vorstandsvorsitzender MINT-EC, die Mitgliedsurkunde nebst Schild für die Schulwand an die beiden HeiG-Schulleiterinnen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir nach dem Status der Anwärterschaft nun Vollmitglied in diesem Excellence-Schulnetzwerk geworden sind. Insbesondere eröffnet dies unseren Schülerinnen und Schülern neben der Teilnahme an besonderen MINT-Camps die Möglichkeit, mit dem Abiturzeugnis das MINT-Zertifikat bei besonderen Anstrengungen in diesem Bereich zu erhalten“, so Schulleiterin Ulrike Eisenberg, die Katja Mohr und dem gesamten Team der MINT-Lehrkräfte im Kollegium des Heisenberg-Gymnasiums für ihr Engagement dankt.
Bereits im Juli war aus Berlin die freudige Nachricht über die Aufnahme als Vollmitglied in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC in Eving angekommen. Eine Fachjury hatte die Wiederbewerbung des Heisenberg-Gymnasiums begutachtet und der Schule ein hervorragendes MINT-Profil attestiert.
Umfassendes MINT-Profil ist nachzuweisen
Interessierte Schulen können sich einmal jährlich bewerben und am MINT-EC-Auswahlverfahren teilnehmen. Die Schulen müssen qualitative und quantitative Kriterien erfüllen und ein anspruchsvolles und umfassendes MINT-Profil nachweisen. Abgefragt werden Kriterien wie Leistungskurse, bzw. im jeweiligen Bundesland äquivalente Angebote in allen MINT-Fächern, Angebote zum fächerübergreifenden, forschenden Lernen, Kooperationen mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft oder regelmäßige Wettbewerbsteilnahmen.
Das Heisenberg-Gymnasium hat besonders in den letzten zwei Jahren seine Angebote zur Motivation und Förderung in allen MINT-Fächern für Schüler*innen aller Jahrgangsstufen weiter auf- und ausgebaut. Das gilt auch für die Weiterentwicklung des Wettbewerbskonzeptes auf dem Gebiet schulischer MINT-Wettbewerbe.
Die Einrichtung zweier MINT-Profil-Klassen ab Jahrgangsstufe 5 und die zusätzlich zur obligatorischen Stundentafel angebotenen zwei MINT-Förderstunden für experimentelles Arbeiten ab Klasse 5 – ermöglicht durch die Teilnahme am Schulversuch „Talentschule NRW“ der Landesregierung – machen die stetige Weiterentwicklung deutlich.
Das im Frühjahr angebotene MINT-EC-Camp zum Thema „Molekularbiologie“ wurde im schuleigenen Labor in Kooperation mit dem Bayerwerk in Bergkamen durchgeführt und stellte eine besondere Förderung auf Excellence-Niveau dar. Im Bereich der digitalen Bildung konnte sich die Informatik-Fachschaft in diesem Jahr über die Auszeichnung für ihr besonderes Engagement im Bereich der Bundesweiten Informatik-Wettbewerbe freuen.
Als MINT-EC-Schule stehen den Schulen die umfangreichen Weiterbildungs- und Förderangebote für Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulleitungen, die MINT-EC gemeinsam mit hochkarätigen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft organisiert, offen. Darüber hinaus unterstützt MINT-EC die Vernetzung der Schulen untereinander sowie mit Unternehmen oder wissenschaftlichen Einrichtungen.
MINT-EC
MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).
Es wurde im Jahr 2000 von den Arbeitgebern gegründet und arbeitet eng mit deren regionalen Bildungsinitiativen zusammen.
MINT-EC bietet ein breites Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen.
Das Netzwerk mit derzeit 325 zertifizierten Schulen mit rund 344.000 Schülerinnen und Schülern sowie 28.000 Lehrkräften steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK).
Hauptförderer von MINT-EC sind der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative think ING. sowie die Siemens Stiftung und die bayerischen Arbeitgeberverbände bayme, vbm und vbw.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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