Heisenberg-Gymnasium in Eving freut sich über 7. Platz unter 305 teilnehmenden Schulen
Erfolg beim Informatik-Biber 2020
Freude im Schulzentrum an der Preußischen Straße: Das Heisenberg-Gymnasium (HeiG) in Eving hat beim bundesweiten Informatik-Wettbewerb "Informatik-Biber 2020" den siebten Platz unter insgesamt 305 teilnehmenden Schulen erreicht.
Welche Entdeckerin kann es bis zur Schatzkammer schaffen? Wer kann das Sportturnier nach den ersten Matches noch gewinnen? Wo müssen Geschäfte gebaut werden, um eine Landgemeinde optimal zu versorgen?
Beim Informatik-Biber setzen sich Schüler*innen mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Teilgenommen haben diesmal 381.580 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. Auch die Aufgaben wurden in 21 Ländern rund um den Globus entwickelt, darunter in Neuseeland, Pakistan, Indien, die Philippinen, Nord-Makedonien, Island und Portugal.
Positive Bilanz trotz Corona
Trotz erschwerter Bedingungen durch Corona können die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) als Veranstalter eine positive Bilanz ziehen: Mit 381.580 Schüler*innen verzeichnet der "Informatik-Biber 2020" eine sehr gute Teilnahmezahl; lediglich 2019 waren mehr Kinder und Jugendliche beim Online-Wettbewerb dabei. Der Mädchenanteil 2020 liegt mit 167.385 Teilnehmerinnen bei 44,8 %. Dieses erfreuliche Ergebnis sei insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken.
945 HeiG-Schüler*innen hatten vom 9. bis 22. November am Online-Wettbewerb teilgenommen. Das ist eine der höchsten Teilnahmezahlen aller 2.356 mitwirkenden Bildungseinrichtungen. Dafür wird die Schule von BWINF ausgezeichnet.
„Wir danken dem Heisenberg-Gymnasium, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Biber. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der überwältigenden Teilnehmerzahl wurde dieses Ziel am Heisenberg-Gymnasium mehr als erfüllt, und das in diesen schwierigen Zeiten“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl.
„Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich HeiG-Schulleiterin Ulrike Eisenberg.
Informatik-Biber weckt nicht nur Interesse am Fach
Der "Informatik-Biber" weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schüler*innen auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen“, so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“
Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der "Biber" zum einen die Teilnahme vieler Schüler*innen, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden“, betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs.
Der "Informatik-Biber" ist das Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF). Der Wettbewerb stellt die deutsche Beteiligung am „Bebras International Challenge on Informatics and Computational Thinking“ dar, der 2004 in Litauen gestartet wurde.
BWINF richtet neben dem "Informatik-Biber" auch den Bundeswettbewerb Informatik und den Jugendwettbewerb Informatik aus und ist außerdem für Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich.
BWINF-Träger sind die Gesellschaft für Informatik e.V., der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik. Gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz geförderte Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.(NA)
Weitere Informationen online:https://bwinf.de/biber; twitter.com/_bwinf; instagram.com/bwinf .
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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