Bewohner der AWO-Seniorenwohnstätte Eving freuen sich über den Besuch von drei Mini-Ponys
Da steht ein Pferd auf dem Flur

Keine Scheu - das galt für die Mini-Ponys genauso wie für die teilweise hochbetagten Bewohner*innen der AWO-Seniorenwohnstätte Eving. Da wurde geknuddelt und gekuschelt, was das Zeug hielt - sogar zur Freude Bettlägeriger im Zimmer (Bild rechts). | Foto: Kirsten Lülf/AWO Dortmund
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  • Keine Scheu - das galt für die Mini-Ponys genauso wie für die teilweise hochbetagten Bewohner*innen der AWO-Seniorenwohnstätte Eving. Da wurde geknuddelt und gekuschelt, was das Zeug hielt - sogar zur Freude Bettlägeriger im Zimmer (Bild rechts).
  • Foto: Kirsten Lülf/AWO Dortmund
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Ganz besonderen Besuch erhielten die Senior*innen der AWO-Wohnstätte Eving im Süggelweg: Drei Pintaloosa-Mini-Ponys kamen jetzt zusammen mit ihrer Züchterin und Trainerin Carola Weidemann ins Haus, um gestreichelt, liebkost und gekrault zu werden.

Ganz wichtig dabei ist die Nähe, die sie den Bewohner*innen dadurch ermöglichen. Da schaut auch schon einmal jemand aus seiner Tür, der sonst freiwillig nicht gern sein Zimmer verlässt.

„Die hat mir auf den Boden gekackt“, lacht eine Seniorin und freut sich über diese ganz besondere Abwechslung. Eine andere Bewohnerin fährt in ihrem Rollstuhl eines der Ponys an der Leine spazieren, was ihr ein seltenes Lächeln ins Gesicht zaubert.

Auf ganz natürliche, niedrigschwellige Art und Weise nehmen Pumuckl, Megan und Leon - so heißen die Tiere - Kontakt auf und schaffen Emotionen, die durch menschliche Berührungen nicht möglich sind. Dabei haben übrigens auch die Mitarbeiter*innen der Einrichtung ihre Freude.

Carola Weidemann besucht nicht nur Senioreneinrichtungen mit den Ponys, sondern ist auch in Kindergärten, Behindertenheimen und privat unterwegs. Die Pferde laufen dabei nicht nur auf ihren vier Beinen, sondern sind so trainiert, dass sie beispielsweise an Rollstühlen laufen können und keine Scheu gegenüber dem Menschen haben. Das ist ein hartes Stück Arbeit und die Ponys brauchen ihre Erholungsphasen, wie Weidemann berichtet.

„Der Vormittag war für unsere Bewohner*innen etwas ganz Besonderes. Besonders schön ist, dass auch bettlägerige Menschen in ihren Zimmern besucht werden können“, sagt Denise Pelzer vom Sozialen Dienst des Hauses: „Daher laden wir die vier nun regelmäßig zu uns ein. Das nächste Mal im September.“

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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