SPD Derne ist mit wenig positivem Blick zurück ins neue Jahr gestartet
"Wir sind auf die wachen Augen der Derner angewiesen"
Wenig positiv war der Blick zurück aus Sicht der Sozialdemokraten im Ortsverein Derne, die sich auf ihrer ersten Mitgliederversammlung 2019 auf das neue Jahr einstimmen wollten.
SPD-Ortsvereinsvorsitzender Peter Szymkowiak merkte an: „Es ist schon ein Trauerspiel, in Derne sind wir gefühlt die einzig aktive Partei sind, aber anstatt, dass wir damit glänzen können, müssen wir uns immer wiedererklären!“
Szymkowiak fügte seinem Beitrag eine Aufzählung von bewilligten und eingestellten Maßnahmenan, für die sich der Ortsverein stark gemacht hat: "Busschleife, Altenderner Straße, Schellenkai, Wendeschleife Kumke, Weiternutzung der Hauptschule und des Lutherhauses, Bauen
am Hochzeitswald, Kindergarten Kornblumenstraße, Weiternutzung des Maschinenhauses aufGneisenau...! Man mag es alles gar nicht mehr aussprechen, aber das kommt wirklich einem Trauerspiel gleich!“ Und, so wendete der Vorsitzende weiter ein, dies sie eben kein Versagen der Politik, dies sei ein klares Versagen der Verwaltung, gerade um den ehemaligen Dezernenten Lürwer und seine Amtsleiterin.
Nichtsdestotrotz wollen der Ortsverein und seine Bezirksvertreterin Monika Hahn weiter hartnäckigauf Erfüllung der Maßnahmen pochen und neues auf den Weg bringen. „Immerhin“, so Monika Hahn, „beginnt 2019 nun endlich die Sanierung der Altenderner Straße!“ Dies hatte der Oberbürgermeister beim Besuch in der Bezirksvertretung (BV) Scharnhorst zugesagt. Leider, so war aus den Reihen der Anwesenden zu vernehmen, nur in Teilen.
Dagegen hatte sich der Ortsverein schon in der Vergangenheit ausgesprochen; und auch heute befürchtet man noch, dass dieses Vorgehen den Prozess sehr verlängern wird.
Als neues Projekt wird indes nun der Leerstand auf der Altenderner Straße angepackt. Vorsitzender Szymkowiak dazu mit süffisantem Lächeln: „Es kann ja nicht sein, dass die Leute nun bald über einePrachtstraße nur an Leerstand vorbeifahren!“ Monika Hahn und Lars Wedekin versprachen, dass sie sich zeitnah diesem Thema annehmen werden. „Wir werden schauen, wer uns da helfen kann, ob Wirtschaftsförderung oder Stadtplanung, ist uns schon fast egal, Hauptsache, wir entwickeln diesen Bereich und damit Gesamt-Derne weiter!“
So konnten die Genossen, trotz der angesprochenen negativen Altlasten, noch halbwegs versöhnlich in das neue Jahr starten in dem sie sich weiterhin für Derner Belange stark machen wollen. Dazu lädt Vorsitzender Peter Szymkowiak, alle Bürger weiterhin ein, ihn persönlich oder per Telefon (Tel. 0231/890010) zukontaktieren, denn: „Auch wir sehen nicht alles und sind mehr denn je auf die wachen Augen der Dernerinnen und Derner angewiesen.“
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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