Wenn nichts mehr hilft, dann hilft ein Schild!
Der Lauftreff Brechten (LT Brechten) ist über die Entscheidung der Bezirksvertretung Eving zur Reiterlaubnis im Grävingholz sehr verwundert und enttäuscht. Trotz der vielen mündlichen und schriftlichen Beschwerden, Eingaben an die Bezirksvertretung in der Bürgersprechstunde, bis hin zu einem Zivilprozess spricht Dr. Wilhelm Grote, Leiter des Umweltamtes von einem "hinnehmbaren Zustand". Die Nicht-Beachtung der Gebots- und auch Verbotsschilder durch die Reiter, will Grote die Reiter nun mit mit noch zusätzlichen Schildern: "Bitte nicht reiten" endlich zur Einhaltung der Vorschrift bewegen. Grote räumt in der Sitzung ein, dass er nicht im Stande ist, das Verhalten der Reiter zu kontrollieren und aufkommende Fehlverhalten zu ahnden.
Die Hinterlassenschaften der Pferde beweisen eindeutig, dass die Reiter sich weder an die Gebots- noch an die Verbotsschilder halten und somit den gesamten Grävingholzwald für sich vereinnehmen. Die Löcher der Pferdehufe, die festgefrorenen Haufen und die einzelnen Pferdeäpfel stellen eine enorme Unfallgefahr für alle Nutzer, besonders im Dunkeln, dar. Die Mitglieder des Lauftreffs stellen sich nun die Frage, wer für evtl. Unfallschäden aufkommt.
"Es überrascht mich sehr, dass die große Zahl der Spaziergänger, Walker, Läufer und Radfahrer in der Bezirksvertretung über eine geringere Lobby als die Reiter verfügen." sagt Klemens Wittig, Lauftreffleiter des LT Brechten.
Die Mitglieder des Lauftreffs werden von nun an alle Vorkommnisse nicht mehr nur mündlich mitteilen, sondern schriftlich beim Umweltamt anzeigen.
Autor:Klemens Wittig aus Dortmund-Nord |
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