Zu wenig planerische Kapazitäten im Tiefbauamt // Nord- und Südspange genießen Priorität
Umgestaltung des Evinger Marktplatzes startet erst 2024

Der alte Evinger Marktplatz, Ecke Deutsche/Bayrische Straße, von dem der Wochenmarkt zur neuen Evinger Mitte umgezogen ist, soll umgestaltet werden. Nun allerdings deutlich später als ursprünglich geplant. | Foto: Günter Schmitz
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  • Der alte Evinger Marktplatz, Ecke Deutsche/Bayrische Straße, von dem der Wochenmarkt zur neuen Evinger Mitte umgezogen ist, soll umgestaltet werden. Nun allerdings deutlich später als ursprünglich geplant.
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Die Stadtspitze, d.h. der Verwaltungsvorstand, hat sich in seiner letzten Sitzung mit dem Sachstand zur Planungs- und Entwicklungsperspektive für den Evinger Markplatz, Ecke Bayrische Straße/Deutsche Straße) befasst.

Der Evinger Marktplatz wurde im Rahmen des “nordwärts“-Teilprojektes „Attraktivitätssteigerung öffentlicher Plätze“ (Projekt-Nr. 864) als Potenzialfläche für eine bauliche Entwicklung identifiziert.

Auf dieser Grundlage fand im Jahr 2018 ein städtebaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit drei Gewinnerentwürfen statt. In der zweiten Januar-Hälfte 2019 wurden die Entwürfe vor Ort in der Bücherei Eving ausgestellt (der Nord-Anzeiger und der Lokalkompass berichteten).

Entgegen der ursprünglichen Planung, mit ersten Umbaumaßnahmen im Jahr 2020 zu beginnen, ist laut Stadt mit einer Aufnahme der Planung bzw. der Beauftragung des Wettbewerbssiegers nun allerdings erst im Frühjahr 2024 zu rechnen.

Dies hängt laut Mitteilung der Stadt mit nicht zur Verfügung stehenden Kapazitäten in dem für die planerische Begleitung zuständigen Tiefbauamt der Stadt zusammen sowie mit einer höheren Priorität anderer Projekte, beispielsweise der Erschließung der Westfalenhütte im Rahmen der Nordspange oder dem Bau der Südspange als Straßenverbindung der Robert-Schumann-Straße mit dem Kreisverkehr Gildenstraße im Bereich Phoenix-West/Hörde.

Das neu aufgestellte Jahresarbeitsprogramm 2022 und folgende des Tiefbauamtes, das ab Ende Oktober den politischen Gremien zur Kenntnis gegeben wird, berücksichtigt die derzeit vorhandenen Kapazitäten.

Bis zum Beginn des Umsetzungsprozesses bietet die Verwaltung an, kurzfristige Missstände oder mögliche Zwischenlösungen vor Ort zu prüfen und wenn möglich zu beheben bzw. umzusetzen.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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