SPD kritisiert gefährliches Parken an der Büttnerstraße - Absolutes Halteverbot wird ignoriert

Gegenüber der Bushaltestelle gilt ein absolutes Halteverbot. Trotzdem kommt es immer wieder wegen parkender Autos zu gefährlichen Situationen. | Foto: Wilhelm Most
2Bilder
  • Gegenüber der Bushaltestelle gilt ein absolutes Halteverbot. Trotzdem kommt es immer wieder wegen parkender Autos zu gefährlichen Situationen.
  • Foto: Wilhelm Most
  • hochgeladen von Lokalkompass Dortmund-Nord

Bei der Planung des Einkaufszentrums in Lanstrop, das Anfang Oktober 2010 eröffnet wurde, war eine herausragende Prämisse, genügend Parkplätze in der Nähe der Geschäfte bereitzuhalten. Dass die damaligen Planungsvorgaben genau in die richtige Richtung gingen, wird durch den Erfolg in den vergangenen Jahren unterstrichen.

In unmittelbarer Nähe zu den Geschäften stehen nun genügend, kostenfreie Parkplätze jederzeit zur Verfügung. Umso unverständlicher ist es, dass dennoch auf der Büttnerstraße vis-á-vis der Bushaltestelle geparkt wird, wie Wilhelm Most vom SPD-Ortsverein Lanstrop in einer Pressemitteilung kritisiert.

Diesen Sachverhalt nahmen die Lanstroper Genossen gemeinsam mit der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Scharnhorst zum Anlass, für diesen Bereich ein absolutes Halteverbot vorzuschlagen. Die Verwaltung setzte den Beschluss der Bezirksvertretung hierzu kurzfristig um.

Zuvor hatte es immer wieder Probleme mit fehlenden, einkaufsnahen Parkplätzen gegeben, so dass Kunden wegblieben und letztendlich Geschäfte geschlossen wurden und dadurch die wohnortnahe Quartiersversorgung faktisch nicht mehr sichergestellt war.

"Es wird eh nicht kontrolliert"

„Wir sind erstaunt, dass solche Maßnahmen notwendig sind, denn es ist für jedermann erkennbar, zwischen einem haltenden Omnibus und einem gegenüber halb auf der Fahrbahn, halb auf dem Bürgersteig abgestellten Kfz wird der fließende Verkehr manchmal sogar so behindert, dass er zum Erliegen kommt. Außerdem sind durch solches Verhalten die Fußgänger erheblich gefährdet“, sagt der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Willi Most.

Die Genossen meinen, dass durch das beschränkte Gesichtsfeld, die Dreistigkeit und Uneinsichtigkeit einiger weniger Autofahrer die Gefährdung vieler Menschen nicht einfach hingenommen werden darf. „Was willst Du denn? Ich parke hier. Es wird doch sowieso nicht kontrolliert“, war z.B. eine Antwort auf den Hinweis, dort bestehe ein absolutes Halteverbot.

„Genau an dieser Stelle ist der kreuzende Fußgängerverkehr wegen des Einkaufszentrums auf der einen und der Bushaltestelle auf der anderen Seite der Straße besonders hoch. Es ist schon verblüffend, mit welcher Borniertheit, gepaart mit Egoismus und Kaltblütigkeit, die eigenen Interessen brutal durchgesetzt werden. Aus diesem Grunde wurde die Polizei gebeten, an dieser Stelle besonders aufmerksam zu sein“, so Most weiter.

Die Genossen appellieren an alle Bürger und Besucher Lanstrops, sich gerade an dieser Stelle so zu verhalten, wie es jeder Führerscheininhaber in der Fahrschule gelernt hat. Es wurde alles getan, um eine Gefährdung möglichst klein zu halten. Nun liegt es in den Händen weniger bisher Uneinsichtiger, die vorgesehenen Parkplätze in unmittelbarer Nähe auch zu nutzen.

Gegenüber der Bushaltestelle gilt ein absolutes Halteverbot. Trotzdem kommt es immer wieder wegen parkender Autos zu gefährlichen Situationen. | Foto: Wilhelm Most
Ein Halteverbotsschild ist kein Garant dafür, dass nicht doch geparkt wird. | Foto: Wilhelm Most
Autor:

Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.