SPD Derne bestätigt auf der JHV ihren Vorsitzenden - Kritik an der Verwaltung
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung (JHV) des SPD-Ortsvereins Derne wählten die Genossinnen und Genossen einen neuen Vorstand. Unter der Versammlungsleitung von Klaus Henter wurde der langjährige Vorsitzende Peter Szymkowiak durch alle Anwesenden der gut besuchten Versammlung bestätigt.
Unterstützt wird er zukünftig durch André Hahn, Oliver Schröer und Sevki Yildirim als Stellvertreter. Die Schriftführung übernimmt Andrea Reinecke, vertreten wird sie durch Ulrich Hahn. Als Kassiererin bleibt weiterhin Monika Hahn im Amt, Heinz Ruthsch ist ihr Stellvertreter. Um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich Lars Wedekin. Als Beisitzer konnten Karl Bettinger, Rudi Brettin, Benjamin Hahn, Peter Müller, Frank Schönlau, Gisela Wedekin und Marion Ruthsch gewonnen werden. Die Revision übernehmen Klaus Henter und Günter Reitzki. Wie im Stadtbezirksvorstand wird sich Dieter Labenz auch um die AG 60+ vor Ort kümmern.
Die JHV kam nicht ohne kritische Töne aus. Der alte und neue Vorsitzende Peter Szymkowiak merkte in seinem Rechenschaftsbericht sehr kritisch die Entwicklung in Derne an. Obwohl Projekte wie die Sanierung der Altenderner Straße und die Realisierung der Wendeschleife am Wittfeld bereits in der Bezirksvertretung beschlossen und mit Mitteln versehen worden sind, tue sich dort nichts. „Dieser Zustand ist eine Zumutung. Wie lange sollen wir den Anwohnerinnen und Anwohnern noch über die Maßnahmen berichten, aber zeitgleich auf die Verwaltung verweisen, die sich nicht bewegt?“, fragte Szymkowiak rhetorisch.
Mandatsträgerinnen wollen Druck machen
Aktionen wie ein Oktoberfest für die Derner, die Umsetzung der Nachbarschaftskampagne und die Entwicklung der der Gneisenauallee seien zwar schön, träfen aber nicht den Umfang der geleisteten Arbeit, ganz zu Schweigen von Dingen, die auf dem kurzen Dienstweg erledigt werden, wie zuletzt die Erneuerung der beschmierten Beschilderung am AWO-Wohnhaus Derne.
Aus diesem Grunde beschloss die Versammlung einen Leitantrag, der die Verwaltung auffordert, umgehend beschlossene Maßnahmen umzusetzen. „Vielleicht müssen wir in der Form der Forderung einfach massiver werden. Unsere Mandatsträgerin in der BV, Monika Hahn, und die Ratsvertreterin Heike Gottwald werden nun kontinuierlich bei den Zuständigen in der Verwaltung nachhaken und einfordern", so Szymkowiak.
Auch werde man die Presse über Ergebnisse der Rückmeldungen auf dem Laufenden halten, damit allen Mitbürgern das Vorgehen, aber auch das Voranschreiten und die Reaktionen der Verwaltung bekannt sind.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord |
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