Siedlung Lanstrop – konsequent am Ball bleiben - Vorkaufsrecht der Stadt greift wohl nicht

Mit der Aufforderung von Grünen und Linken beim Thema Zwangsgelder konsequent am Ball zu bleiben, um eine Sanierung der maroden Siedlung in Lanstrop zu erzwingen, endete die Debatte im Wohnungsausschuss (AUSWI) am Mittwoch. Der Hanseatic Gruppe war bis Ende März Zeit gegeben worden einen Sanierungsplan vorzulegen. Kurz vor Ablauf der Frist wurde das Unternehmen nun von wohnungsmarktfernen Finanzinvestoren aus den USA aufgekauft. „Die wissen wahrscheinlich nicht einmal wo Lanstrop liegt“, so ein Ausschussmitglied entgeistert.

Die Perspektiven für die Siedlung sind damit sicher nicht besser geworden, war sich die Politik weitgehend einig.

Vorkaufsrechte der Stadt

Utz Kowalewski, Sprecher der Linksfraktion um AUSWI, fragte nach der Wirksamkeit des besonderen Vorkaufsrechtes für die Lanstroper Siedlung. Das Wohnungsamt beantwortete die Frage dahingehend, dass die Stadt hier nicht einbezogen wurde und das Vorkaufsrecht bei einer Unternehmensveräußerung vermutlich nicht greife, sondern nur bei der Veräußerung von Gebäuden. Diese Einschätzung werde derzeit aber noch vom Rechtsamt überprüft. Gleichwohl werde die Verwaltung an der gleichen Stelle weitermachen, an der man mit Hanseatic aufgehört hatte, um Verbesserungen der desolaten Situation zu erreichen.

Autor:

Carsten Klink aus Dortmund-Ost

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