Bezirksvertretung Eving spricht sich für Überwege und Warnfiguren aus
Sicher unterwegs

So genannte Streetbuddys in den Signalfarben Grün oder Orange werden oft in Spielstraßen aufgestellt, um Autofahrer an spielende Kinder zu erinnern. | Foto: Pia Käfer
  • So genannte Streetbuddys in den Signalfarben Grün oder Orange werden oft in Spielstraßen aufgestellt, um Autofahrer an spielende Kinder zu erinnern.
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Von Pia Käfer

Die neue Bezirksvertretung (BV) Eving hat erstmals getagt. Neben Wahlen standen erste Anträge auf der Tagesordnung. Es ging um die Herder-Grundschule, neue Zebrastreifen und weitere Verkehrsprojekte.

An der Herder-Grundschule am Gretelweg 15 sollen spielende Kinder besser vor Autoverkehr geschützt sein. Die SPD-Fraktion beantragte die Aufstellung von so genannten Streetbuddys, rund einen Meter große Warnfiguren aus Kunststoff. Einstimmig - also mit 18 Ja-Stimmen - sprach sich die Bezirksvertretung dafür aus, vier Warnfiguren anzuschaffen. In den Baumscheiben vor der Schule aufgestellt, sollen Autofahrer verstärkt auf die Schulkinder aufmerksam gemacht werden.

Ebenfalls Einigkeit herrschte beim Änderungsantrag der CDU beim Thema Anschaffung für eine Tageseinrichtung für Kinder, für die TEK Externberg. Statt eines Balancier-Salamanders soll das Geld dort nun für ein Reck samt Fallschutz verwendet werden.

Schließlich ging es um mehrere Verkehrsprojekte, darunter einen neuen Zebrastreifen an der Bayrischen Straße. Nach einstimmigem Beschluss bittet die Bezirksvertretung Eving die Verwaltung, den Fußgängerüberweg in Höhe der Bushaltestelle "Hessische Straße" im Rahmen der Schulwegsicherung mit einem Zebrastreifen auszustatten. "Der Verkehr auf der Bayrischen Straße hat deutlich zugenommen", begründet die SPD-Fraktion ihren Antrag. Realschüler und Gymnasiasten müssten dennoch weiterhin sicher zu ihren Schulen gelangen.

Ampel-Grünphase für Fußgänger verlängern

In einem weiteren Antrag behandelte die BV die Ampelanlage Deutsche Straße/Amtsstraße. Die Verwaltung wird nach einstimmigem Votum gebeten, die Grünphase für Fußgänger zu verlängern. Ältere und gehbehinderte Menschen hätten keine Chance, die Straße bei grünem Ampellicht zu überqueren. Ebenfalls um eine Ampel, allerdings die in Höhe der Evinger Straße 600, ging es in einem CDU-Antrag. Die Anlage vor dem Kreisverkehr Brechten soll in eine Ampel für Sehbehinderte und Blinde umgewandelt werden. Dies werde das Sicherheitsgefühl an der viel frequentierten Ampel erhöhen, heißt es im einstimmig beschlossenen Antrag.

Ebenso 18 Ja-Stimmen von der Mitgliedern der Bezirksvertretung erhielt der Antrag der Christdemokraten zur Anbringung eines Verkehrsspiegels an der Kreuzung Brechtener Straße/Thelenort. Der Spiegel soll gefährliche Verkehrssituationen verhindern. Die Sicht an der Kreuzung sei ausgesprochen schlecht.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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