RWE kündigt erste Vorarbeiten für Neubauten in der Baulücke am Westholz in Scharnhorst an

Auf der brachliegenden Bebauungslücke am Westholz zwischen den Häusern Nr. 57 und 79 - hier im Bild mit Blickrichtung Westen - beginnen die Vorarbeiten für die von RWE geplante Vermarktung zwecks Wohnbebauung. | Foto: Günther Schmitz
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RWE beabsichtigt, über eine ihrer Immobilientöchter in Scharnhorst die Baulücke zwischen den Häusern Westholz Nr. 57 und Nr. 79 zu schließen. Mit der Stadt Dortmund wurde vereinbart, für rund 4500 Quadratmeter große Fläche Planrecht zu schaffen und anschließend in die Vermarktung zu gehen.

Dies hat heute (22.9.) die RWE-Konzernpressestelle mitgeteilt.

Historische Karten zeigen laut RWE-Mitteilung, dass sich einst auf dem Grundstück ein von West nach Ost verlaufender Wassergraben befand, der zu Entwässerungszwecken beziehungsweise möglicherweise zur Ableitung von Abwässern der westlich gelegenen Zeche Scharnhorst diente.

Bereits durchgeführte Bodenuntersuchungen haben ergeben, dass der Graben mit unterschiedlichen Materialien, unter anderem mit ruhrgebietstypischen Beimengungen wie Bauschutt, Bergematerial, Asche und Schlacke verfüllt wurde. Da im Böschungsbereich in der Vergangenheit auch immer wieder Müll abgelagert wurde, wird RWE die Fläche entsprechend baugrundtechnisch für eine Wohnbebauung aufbereiten.

Dazu werden laut RWE nach Entfernung des Bewuchses die oberflächennahen Auffüllungen vollständig entfernt und der Graben mit geeignetem Material rückverfüllt. Zurück bleiben sollen dann für den zukünftigen Bauherren fertig hergerichtete Grundstücke, insgesamt voraussichtlich sechs Stück. Mit dem Umweltamt der Stadt wurden die einzelnen Schritte abgestimmt, so Manfred Krüger, Leiter Engineering der RWE Service GmbH. Ein Gutachter begleite und dokumentiere die Maßnahme.

Um den Bereich als Baufeld entsprechend herzurichten, ist jetzt als erster Schritt vorgesehen, den extensiven Bewuchs im Böschungsbereich zu entfernen und dann das Baufeld in der gesamten Grundstückstiefe von ungeeigneten Wurzelschichten und Mutterböden zu befreien. Als Ausgleich für den Grünflächen-Verlust soll ortsnah, westlich der Flughafenstraße, eine ökologisch hochwertige Streuobstwiese angelegt werden, kündigt RWE an.

Auf der brachliegenden Bebauungslücke am Westholz zwischen den Häusern Nr. 57 und 79 - hier im Bild mit Blickrichtung Westen - beginnen die Vorarbeiten für die von RWE geplante Vermarktung zwecks Wohnbebauung. | Foto: Günther Schmitz
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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